Asus P4T533 im Test: Next-Generation Rambus

 3/13
Frank Hüber
22 Kommentare

Ausstattung

Auch beim P4T533 legt Asus alle wichtigen Anschlüsse an den Rand des Mainboards, so dass die Kabelführung so einfach wie irgend möglich von Statten geht. Zu kritisieren gibt es nur die Lage des 2x2-poligen 12Volt Steckers, der zwischen Kühlkörper und AGP-Port liegt. Deshalb sollte man den 12Volt Stecker vor der Grafikkarte oder dem Kühler installieren, da dies kaum noch möglich ist, wenn sowohl der Kühler als auch die AGP-Grafikkarte im System montiert sind.

P4T533 Anschluesse
P4T533 Anschluesse
P4T533 AGP_Pro
P4T533 AGP_Pro
P4T533 Raid
P4T533 Raid

Da beim P4T533 32-bittiger Rambus Verwendung findet, sind auf dem Board nur noch zwei RIMM-Steckplätze verbaut. Diese entsprechen vier 16-bittigen Steckplätzen, so dass man nicht weniger Rambus einsetzen kann, auch wenn optisch zuerst dieser Eindruck vermittelt wird.

Mit dem NEC USB2.0 Controller wird das P4T533 trotz ICH2 mit USB2.0 ausgestattet. Zwei USB2.0 Ports werden dabei direkt nach außen geführt, weitere zwei können über eine mitgelieferte Slotblende zusammen mit dem Game-Port in Betrieb genommen werden.

P4T533 Sockel
P4T533 Sockel
P4T533 IDE_NB
P4T533 IDE_NB
P4T533 Zusaetze
P4T533 Zusaetze

Bei unserem Review über das P4T533-C wurden wir mehrmals gefragt, ob oder wann es von Asus ein Rambus-Board mit 533MHz FSB und RAID geben wird. Mit dem P4T533 liefert Asus prompt die Antwort auf diese Frage und setzt einen Promise ATA133 RAID Controller ein, der den Aufbau von RAID 0 und 1 Arrays ermöglicht.

Den 6-Kanal Sound führt Asus nicht über den integrierten AC“97 Codec des ICH2 nach außen, sondern setzt den schon gut bekannten C-Media CMI8738 Soundchip ein. Dies erspart der CPU die softwareseitige Berechnung des Sounds und verhindert etwaige Leistungseinbrüche. Über eine zusätzliche Slotblende realisiert Asus den digitalen SPDIF-Ein- und Ausgang. Die Anschlüsse hierfür sind erneut vergoldet, auf eine optische Lösung muss man allerdings verzichten.

P4T533 SPDIF
P4T533 SPDIF
P4T533 Game_USB_Modul
P4T533 Game_USB_Modul
P4T533 Slots
P4T533 Slots

Natürlich ist auch das P4T533 mit den Asus-typischen Features wie EZ Plug, EZ Flash, POST Reporter, MyLogo2, Q-FAN und Multi-Language BIOS ausgestattet, auf eine detaillierte Beschreibung verzichten wir an dieser Stelle aber erneut, da wir in den letzten Reviews über Platinen aus dem Hause Asus schon vermehrt darauf eingegangen sind (siehe hierzu: P4B266-E und P4S333, P4T533-C gegen Intels D850EMV2, P4B533-E und Intel D845GBV ).

Auf immer beliebtere Schmankerl wie FireWire und Bluetooth und leider auch Onboard LAN muss man zwar verzichten, ansonsten bietet das P4T533 aber alles, was man momentan benötigt.

Rambus Uebersicht
Rambus Uebersicht
C-RIMM Vergleich
C-RIMM Vergleich
Rambus Vergleich
Rambus Vergleich

Wir möchten an dieser Stelle nochmals kurz auf den neuen RIMM4200 Speicher eingehen. Im direkten Vergleich zu PC800 und PC1066 fällt sofort die doppelte Dicke und die höhere Pin-Anzahl auf. Die Steckverbindungen der Module sind nicht baugleich, so dass man weder die neuen Module in alten Boards noch die alte Generation in Boards der neuen Generation verwenden kann. Auf den Bildern erkennt man sehr schön, dass die Aussparung des RIMM4200 etwas größer ausfällt als bei PC1066/800 und dass nur eine derartige Aussparung vorhanden ist. Das untere C-RIMM Modul gehört zur neuen RIMM4200-Generation, was man an den auf der Platine befindlichen Abschlusswiderstände erkennen kann. Diese befanden sich bei 16-Bit Rambus bisher noch auf dem Mainboard.