Asus P4T533 im Test: Next-Generation Rambus
4/13Stabilität
Die Stabilität gab wieder einmal keinen Grund zur Beanstandung. Obwohl das verwendete Bios noch auf einer der ersten Beta-Versionen basiert, traten keine Probleme auf und das Board meisterte unsere Test ohne Probleme. Der Rambus lief dabei auf „Turbo Settings“, die man nach Belieben im Bios einstellen kann; Instabilität war hierdurch nicht zu verzeichnen.
Overclocking
Alt bekanntes in Sachen Overclocking. Asus geht erneut den alten Weg und teilt das Overclocking auf Bios und Jumper auf. Bei dem Front-Side-Bus und Multiplikator hat man die Wahl zwischen Bios oder Jumper. Sie können entweder per Jumper auf der Platine umgestellt werden, oder aber bequem im Bios, wenn man das Board per Jumper in den „Jumper Free“ Modus versetzt, wie es standardmäßig ausgeliefert wird. Wählt man aber den „Jumper Mode“, so werden die Einstellungen über DIP-Switches vorgenommen. Natürlich bietet das Bios auf Grund der beschränkten Möglichkeiten eines DIP-Switches dabei die umfangreicheren Optionen, jedoch schaltet sich hierbei irgendwann eine Schutzfunktion ein, die ein zu hohes Übertakten verhindert und nur noch per DIP-Switches ermöglicht.
Den FSB kann man zwischen 100 und 200MHz in 1MHz Schritten frei wählen. Der Multiplikator kann natürlich auch wieder selbst gesetzen werden, sollte man denn das Glück haben und im Besitz eines „unlocked“ Pentium4 sein.
Sehr erfreut waren wir erneut über die Option den AGP- und PCI-Takt im Bios fest einzustellen. So kann man den PCI- und AGP-Takt trotz einer Übertaktung des Front-Side-Bus mit 33 bzw. 66MHz betreiben und ist von dem Risiko befreit, dass andere Komponenten dem erfolgreichen Übertakten einen Strich durch die Rechnung machen. Bereits beim P4B533-E setzte Asus diese Funktion ein, nun folgt sie auch endlich bei den Rambus-Platinen.
Auch beim 32-bittigen 4200 RIMM gilt natürlich, dass er offiziell vom i850E und somit von Intel nicht unterstützt wird. Asus sieht das etwas anders und ermöglicht so per Bios den Rambus mit „Auto“, „x3“ oder „x4“ anzusprechen. Setzt man einen Pentium4 mit 133MHz FSB ein und wählt die Option „x4“, so taktet das P4T533 den Rambus mit 533MHz.
Die Core-Spannung kann im Bios von 1,50 bis 1,80 Volt in 0,025 Volt Intervallen erhöht werden.
FSB-Überprüfung:
Auch beim P4T533 läuft der Front-Side-Bus etwas über seiner eigentlichen Bestimmung. So taktet der FSB mit 133,9MHz, was einen QDR-Bus von 535,61MHz ergibt. Mit unserem Pentium 4 2,4GHz, der über einen Multiplikator von 18 verfügt, ergeben sich somit effektiv 2410,23MHz.