Asus V8460 Ultra Deluxe im Test: Das Videotalent mit Shutterbrille
11/13Jedi Knight II
Aus dem Hause Lucas Arts stammt das langerwartete Sequel zu der ersten Computerepisode der Abenteuer des Kyle Katarrn. Lichtschwertschwingend wandelt man durch Schauplätze im Star Wars Universum um der dunklen Seite der Macht Einhalt zu gebieten. Ganz im Gegensatz zu Quake III, auf dessen Engine Jedi Knight II basiert, limitiert hier weder Sound noch Grafikkarte und nur in höchsten Auflösungen zeigt sich noch ein Unterschied zwischen den Karten. In der Zwischenzeit haben wir Jedi Knight auf die Version 1.04 gepatcht, die gleichzeitig auch ein neues Timedemo mitbrachte, die Ergebnisse sind somit in keinster Weise mehr mit früheren Tests vergleichbar.
*Aufgrund eines noch immer nicht gefixten Bugs in den Treibern der Radeon8500 mussten wir bei dieser Karte die Texturqualität von "sehr hoch" auf "hoch" zurückschalten, da ansonsten unbrauchbar niedrige Frameraten unabhängig von der Auflösung herausgekommen wären (<30fps).
So entstand der etwas seltsame Effekt, dass in dem Shot von der Radeon die entfernteren Texturen beinahe schärfer wirken, als die, die unmittelbar am unteren Bildrand sind. Was die Kantenglättung angeht, so sind leicht Vorteile für die Radeon am rechten der hinteren Gebäude zu erkennen, während die GeForce4 kurioserweise das linke besser glättet.
Auch in der höchsten Qualitätsstufe bleibt das Spiel auf der Ti4600 von Asus durchaus flüssig und angenehm zu spielen. Einerseits ein Indiz, zu welchen Leistungen die GeForce4 Ti4600 im Stande ist, wenn ihr komplettes Renderwerk arbeitet (unter OpenGL werden beide TMUs auch mit AF noch genutzt), andereseits vielleicht ein Zeichen, dass wir mit unserem Qualitätssettings noch nicht weit genug gegangen sind.
Max Payne
Max Payne nutzt die Max-FX Engine, wie sie auch schon im 3DMark2001 verwendet wurde. Es werden hohe Anforderungen an die Hardware gestellt, da sehr komplexe und aufwendige 3D Effekte verwendet werden. Trotz einiger verwendeter DirectX 8.0 Funktionen, wird jedoch noch statisches T&L gemäß DirectX 7.0 verwendet. Zum Einsatz kam der PCGH-Benchmark Mod mit dem VGA Demo als Timedemo, gebencht wurde ausschliesslich in 32 Bit Farbtiefe, mit 32 Bit Texturen. Dem Einen oder Anderen mögen die erzielten Frameraten etwas niedrig erscheinen - der Bench ist wirklich so knallhart!
Ein recht dunkles Beispiel, zugegeben, aber man erkennt, das der Helle Bereich oberhalb der linken Rückleuchte von Smmothvision liebevoller geglättet wird, als vom AccuView der GeForce4, welcher sich wiederum am Laternenpfahl links lieber zu schaffen macht. Interessant ist die Art des anisotropen Filterns, wie es der Radeon praktiziert: Kantsteine und Häuserwände werden behandelt, aber die Strasse, wo eine verbesserte Texturqualität am augenfälligsten wäre, bleibt aussen vor, weswegen wir zunächst schon dachten, das eingeschaltete AF würde von Max Payne ignoriert.
Von der Leistung her scheint hier die Radeon ein wenig zu schwächeln, trotzdem macht es der alte GeForce3 der Asus-Karte es nicht leicht, besonders zu glänzen. Aber 30fps in 1280 mit einer solch hohem Bildqualität ist definitiv nicht zu verachten und bei Spielen im Stile Max Payne's auch durchaus noch spielbar.