Asus V8460 Ultra Deluxe im Test: Das Videotalent mit Shutterbrille
4/13Treiber und Software
Wie es sich für eine DeLuxe-Version geziemt, ist das Software-Bundle ebenfalls in die Kategorie "DeLuxe" einzuordnen.
Auf den insgesamt sieben beiligenden CDs sind reichhaltige Software-Dreingaben verteilt, die über die standardmäßigen Treiber mit einem eventuellen Soft-DVD-Player weit hinausreichen. Zunächst wäre da natürlich die Treiber- und Utilities-CD, welche neben den von Asus bearbeiteten nVidia-Treibern in der inzwischen nicht mehr ganz aktuellen Version 28.32 (Asus bietet zum Redaktionsschluss die Treiber in Version 29.80 auf ihrer Homepage zum Download an) nebst Taskbar-Tool noch die für Video-In Funktionen benötigten WDM-Capture Treiber in der aktuellen Version 1.11, ein eigenes Tweak-Utility und das Hardware-Monitoring Paket Smartdoctor 2.0 enthält. Wie auf dem nachfolgenden Screenshot zu sehe ist, liegt der Standardwert für eine Alarmierung des Users bei unglaublichen 90°C, entweder man ist hier ein wenig optimistisch, oder der GeForce4-Chip hält mehr aus, als allgemein vermutet wird.
Mit diesen kleinen aber feinen Tools kann man sich so manchen Klick durch die sich nicht gerade durch Übersicht auszeichnenden Tiefen der nVidia-Treiber sparen und ihnen noch so manche normalerweise unzugängliche Option oder Information entlocken. Besonders praktisch ist das Tab zur Einstellung der Helligkeit und des Gamma-Wertes für Spiele in D3D oder OpenGL. Außerdem gibt es noch einen Viewer, der zusammen mit der Shutterbrille das stereoskopische Betrachten von Bildern mit pseudo-3D Effekt ermöglicht.
An ernsthafteren und möglicherweise sehr nützlichen Anwendungen erhält der DeLuxe-Besitzer noch den Asus D-VCR in Version 2.0, eine momentan leider nur englischsprachige Video-Aufnahmesoftware, die die Möglichkeit zur Zeitversetzten Aufnahme und gleichzeitigen Wiedergabe bietet, wofür allerdings ein recht potenter Rechner mit schneller Festplatte von Nutzen wäre. Ebenfalls auf dem Video-In aufsetzend und ebenfalls nur in Englisch ist das Programm Asus Video Security enthalten, mit welchem man per angeschlossener Video- oder Webcam einen Bewegungsmelder emulieren kann und sich eine Warnung auf das Mobiltelefon oder per email zustellen lassen kann, sollte sich in der videoüberwachten Zone etwas ereignen.
Weiterhin liegen für den Einstieg in die digitale Video-Be- und -Verarbeitung noch die Programme VideoLive Mail 4 von Cyberlink (auf deren PowerDVD-Engine auch der Asus DVD-Player basiert) und WinCoder/WinProducer von Intervideo bei, mit denen sich nach kurzer Einarbeitungszeit schnell erste Erfolge in Schnitt, Berabeitung und Konvertierung von Home-Videos einstellen. Warum diese beiden Programme allerdings als vorgegebene Spracheinstellung traditionelles Chinesisch installieren wollen, bleibt uns ebenso schleierhaft, wie die ausschließlich auf den CDs aufgedruckten Seriennummern, was beim Installieren recht hinderlich ist.
Für den kurzweiligen Spielspaß für zwischendurch und um die Fähigkeiten der Grafikkarte gleich einem ersten Härtetest unterziehen zu können, hat Asus das "Quadforce" genannte Softwarepaket geschaffen, welches in unserem Fall aus den Vollversionen von Aquanox, einem DirectX8 Unterwasseractionspiel (und Teil unseres Benchmarkparcours), und Midnight GT, einer Konsolenumsetzung eines rasanten Rennspiels mit ebenfalls sehr gefälliger Grafik, besteht. Dazu gibt es noch Demoversionen von Rally Championship Xtreme, Comanche4, Delta Force III, Colin McRae Rallye 2.0, Operation Flashpoint und last but not least Incoming Forces von Rage Software, welches ebenfalls DirectX8-Effekte nutzt.