Iomega HDD 20 GB im Test: Externe Festplatte für USB 2.0
5/9Lesegeschwindigkeit
Sind die Daten und das Betriebssystem einmal auf der Festplatte, so ist sie im Regelfall hauptsächlich mit Leseprozessen beschäftigt. Damit ist die Lesegeschwindigkeit ein elementares Element bei der Bewertung der Festplattengeschwindigkeit. Um mehr Vergleichswerte zu liefern, haben wir die modernen IBM Festplatten (DTLA, IC35) sowohl im High-Performance, als auch im Low-Noise Modus getestet. Der Modus lässt sich mit einem speziellen Tool von der IBM Webseite direkt in die Firmware der Festplatte schreiben. Da die externe Iomega-Festplatte grundsätzlich im Low-Noise Modus arbeitet und man hier als User leider nicht dran rütteln kann (siehe Abschnitt Hardware/Technik), ergeben sich so recht schöne Vergleichswerte.
Die durchschnittlichen und maximalen Lesegeschwindigkeiten können, wie man an den Ergebnissen klar erkennen kann, mit denselben Worten kommentiert werden. Ist der Windows-Schreibschache deaktiviert (Standardeinstellung), siedelt sich die Leistung der Festplatte klar hinter der recht alten IBM DJNA ein. Bei aktivierten Windows-Cache kann sie dagegen an der DJNA vorbeiziehen. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, welche Leistungssprünge IBM mit jeder neuen Festplattengeneration erreichen konnte. Das USB 1.1 Thumbdrive ist hier übrigens deutlich abgeschlagen.
Bei der minimalen Lesegeschwindigkeit kann Iomegas Festplatte klar überzeugen. Dies deutet darauf hin, dass sie ihre Daten zwar nicht unbedingt schneller (siehe durchschnittliche Lesegeschwindigkeit) aber dafür mit konstanterer Leistung an den Mann bringen kann.
Der Cache-Lesetest ist bei der Iomega-Festplatte eigentlich nicht besonders sinnvoll, da der interne Festplattecache, wie bereits mehrfach erwähnt, Softwaremäßig deaktiviert wurde. Die anderen Festplatten können dagegen voll mit ihren Cache auftrumpfen und werden nur noch durch die Übertragungsgeschwindigkeit des Busses (ATA66, ATA100) ausgebremst.