Iomega HDD 20 GB im Test: Externe Festplatte für USB 2.0
7/9Zugriffszeiten
Auch der Zugriffszeit (die Zeit, die zwischen einer Datenanfrage und dem eigentlichen Senden der Daten vergeht) kommt einer großen Bedeutung zu. Unser USB 1.1 Thumbdrive mit 32 MB ist in diesem Test wieder mit von der Partie.
Da der USB-Speicherstick keine Festplatte als solches ist, liegen seine Zugriffszeiten deutlich vor den anderen. Die Iomega kann den Versprechungen von IBM (Hardware/Technik) nur bei Zugriffen auf die ersten 500 MB gerecht werden. Besonders auffällig in diesem Zusammenhang ist der Einfluss des Festplattenbetriebsmodus. Denn der Leise-Betrieb wird lediglich durch das langsame hin und her Bewegen des Lesekopfes erzeugt, wodurch die Zugriffszeit verständlicherweise merklich leidet. Bei der durchschnittlichen Zugriffszeit müssen sich hier sogar IBMs High-End-Platte im Low-Noise-Betrieb geschlagen können.
Prozessorbelastung
Die Prozessorbelastung ist bei aktuellen Mainboards eigentlich zu vernachlässigen, da im DMA-Betrieb direkte Zugriffe ohne Zuhilfenahme des Prozessors möglich sind. Da dies jedoch beim USB nicht der Fall ist, ist dieser Test durchaus interessant.
Wie zu erwarten war, belastet die USB 2.0 Festplatte den Prozessor wesentlich stärker, als es normale Desktop-Festplatten tun. Allerdings kann man hier keiner Partei einen Vorwurf machen, da es einfach nicht möglich ist, bei derart hohen Transferraten über den USB, den Prozessor unbeteiligt zu lassen. Alle anderen Vergleichsplatten lieferten hier übrigens kaum messbare Ergebnisse um ein Prozent.