Traxdata CDRW 481248 tx und Asus CRW-4816A im Test: So schnell brennt sonst niemand
2/12Der Asus CRW-4816A
Lieferumfang
Asus kann mit einem gewohnt umfangreichen Lieferumfang aufwarten. Im Einzelnen wären dies ein IDE- und Soundkabel und vier Schrauben zur Befestigung des Laufwerks. Um wenigstens einmal in den Genuss der vollen Geschwindigkeit zu kommen, erhält man im Gegensatz zu Traxdata darüber hinaus noch einen 48X CD-R und einen 16X CD-RW, an dem man sich sehr lange erfreuen wird, mit jeweils 700MB Speicherkapazität. Bei der mitgelieferten Software nehmen sich Asus und Traxdata dann wieder nicht viel, denn auch Asus greift auf die wohl am meisten verbreitete und beliebteste bekannte Brennsoftware Ahead Nero Burning Rom zurück, die hier die Versionsnummer 5.5.8.0 trägt. Ein Handbuch und eine kurze Installationsanleitung fehlen natürlich auch hier nicht.
Handbuch
Die einfache Installationsanleitung mit jeweils einer Seite pro Sprache ist in 12 Sprachen verfasst, kommt allerdings aufgrund des veralteten Bildmaterials und des nicht gerade in Massen vorhandenen Platzes für jede Sprache nicht ansatzweise an die Kurzanleitung von Traxdata heran, enthält jedoch die wichtigsten Schritte, um das erworbene Laufwerk am Rechner anzuschließen. Das eigentliche Handbuch informiert den Leser noch ein wenig über Spezifikationen, Features und verwendete Technologie beim Asus CRW-4816A Brenner. Leider ist dies weiterhin nicht in Deutsch verfasst, jedoch sollte es durch das reichlich vorhandene Bildmaterial auch für englischschwache Kunden einiger Maßen verständlich sein.
Technik
Bei der verwendeten Technik gab es zwar nicht viel neues, jedoch eine grundlegende Veränderung. So nutzt der CRW-4816A nun statt der Zone Constant Linear Velocity (Z-CLV) Methode auch das Constant Angular Velovity (CAV) Verfahren, wie auch beim Lesen von CDs. Dabei beginnt der Brenner mit 23-facher Geschwindigkeit zu schreiben, erreicht bei der 18. Minute einer CD 32-fache, bei der 40. Minute 40-fache und ab der 70. Minute 48-fache Geschwindigkeit, wodurch sich im Durchschnitt etwa 38,5-fache Schreibgeschwindigkeit ergibt.
Das war es dann mit den neuen Dingen eigentlich schon gewesen, denn die Technologien Flextralink und Flextraspeed sind uns ja schon hinlänglich bekannt und werden ja auch von der Konkurrenz mit ähnlicher Funktionsweise nur unter anderem Namen verwendet. So sorgt Flextralink dafür, dass der Brennvorgang ausgesetzt wird, sobald der Datenstrom zur Festplatte abreist und der Zwischenspeicher leer ist. Wenn der Zwischenspeicher von 2MB wieder gefüllt ist, wird der Brennvorgang an exakt derselben Stelle fortgesetzt. Auf die Weise wird der berühmte Buffer-Underrun vermieden, den (ehemalige) Besitzer von älteren Brennern sicherlich noch kennen werden.
Damit eine CD beim Brennen nicht schneller beschrieben wird, als mit der Geschwindigkeit, für die sie konzipiert wurde, ermittelt die Flextraspeed Technologie beim Einlesen eines Rohlings die Grenzen des Mediums und gibt dies an die Brennsoftware weiter, sodass man nicht mehr mit der vollen Geschwindigkeit arbeiten kann und hinterher keinen Müll auf der CD findet.
Für eine möglichst geringe Geräuschentwicklung beim Lesen einer CD ist das von Asus selbst entwickelte Double Dynamic Suspension System in Version zwei (DDSS II) im Einsatz.