EPoX EP-4G4A+ Mainboard im Test: Verleiht der i845G mit DDR333 dem Pentium 4 Flügel?
4/14Stabilität
Bis auf die nicht zu vermeidenden Abstürze bei DDR333 im Zusammenspiel mit integrierter Grafik, konnte das EP-4G4A+ ansonsten durch sehr gute Stabilität überzeugen. Trotz des relativ kleinen und passiven Kühlers des i845G machte die integrierte Grafik im normalen Takt-Modus keinerlei Probleme und meisterte sämtliche Tests ohne Absturz. Auch die Verwendung einer externen Grafikkarte machte keinerlei Probleme. Allerdings sollte man darauf achten, dass man in diesem Fall die integrierte Grafik des i845G im Bios abschaltet, da dies nicht automatisch abläuft und es so zu Abstürzen bei Grafik-Applikationen kommen kann.
Overclocking
Lediglich die Wahl des Front-Side-Bus kann entweder per Jumper auf dem Board oder im Bios vorgenommen werden. Jedoch hat man per Jumper nur die Wahl zwischen 100, 133MHz oder „CPU Erkennung“.
Diese und alle anderen Optionen sind aber auch bequem im Bios möglich. Zum einen kann natürlich der DDR-SDRAM außerhalb der Spezifikationen des Chipsatzes mit DDR333 betrieben werden, zum anderen kann man den Front-Side-Bus in 1MHz Schritten frei zwischen 90 und 200MHz wählen.
Die Spannung des DDR-SDRAMs darf zudem in 0,1V Intervallen von 2,5 auf maximal 3,2 Volt angehoben werden.
Auch bei der VCore darf man wir üblich in 0,025V Schritten von 1,4V bis 1,850V frei wählen.
Zusätzlich bietet auch das EP-4G4A+ die Möglichkeit die AGP-Spannung zu erhöhen. Hier sind maximal 1,9 Volt möglich. Zwischen 1,5 und 1,9 Volt steht jeder Wert im 0,1V Abstand zur Verfügung.
Besonders wichtig ist natürlich die Option den PCI- und AGP-Takt bei 33,33 bzw. 66,66MHz fixieren zu können. Das EP-4G4A+ schaltet automatisch auf 33,33/66,66MHz, wenn der FSB über 117MHz gesetzt wird. Ansonsten hat man die Wahl zwischen den Optionen Auto, 66,66/33,33, AGP-FSB*2/3, PCI-FSB/3.
Die RAM-Timings dürfen auch beim EP-4G4A+ wieder manuell eingestellt werden. In unserem Teste liefen die DDR400 Samsung Module unter DDR333 mit den Timings 2.0-3-2-5 und unter DDR266 mit 2.0-2-2-5.
Eine Option, um die Command Rate (1/2T) einzustellen, gibt es beim EP-4G4A+ leider nicht.
FSB-Überprüfung:
Beim Front-Side-Bus hält sich das EP-4G4A+ direkt an seinen Kollegen, das EP-4BEAR. So taktet es ebenfalls mit 134,00MHz, was einen QDR-Bus von 535,98MHz zur Folge hat und unserem Pentium4 einen Takt von 2411,92MHz beschert.