Intel Pentium 4 mit 2,8 GHz im Test: Mit Vollgas in Richtung 3 GHz
15/25Unreal Tournament
Es steht zwar fast schon der Nachfolger des erfolgreichen Ego-Shooters von Epic in den Regalen der Händler, so dass Unreal Tournament auf den ersten Blick wegen seiner bereits etwas betagten Technik schon lange kein zeitgemäßer Benchmarkkandidat mehr zu sein scheint. Mit dem so genannten 'UT Bench', einer Aufzeichnung eines Multiplayer-Matches gegen eine Reihe von Bots, wurde jedoch eine kaum zu übertreffende Hürde für CPU und somit auch Board und Speicher geschaffen.
In der ersten Disziplin kann sich der Pentium 4 dank seiner überlegen Takraten und dank PC4200 erneut die vorderen Plätze sicher. Ein AthlonXP 2400+ oder 2600+ könnte jedoch klar die Führung vor allen Pentium 4s mit PC3200 übernehmen.
Lässt man den Prozessor UT in Software und ohne die Grafikkarte rendern, erwacht zum ersten Mal der XP zu Höchstleistungen. Der einzige Prozessor, der einen Athlon schlagen kann, ist der P4 2,8GHz. Wen er schlägt? Den um 50% niedriger getakteten Athlon C 1400.
Comanche 4
Comanche 4 ist ein recht neues Spiel, welches exzessiven Einsatz von Pixelshadern moderner Grafikkarten zur Darstellung der detaillierten Landschaft, sowie des schön animierten Wassers und reflektierender Flächen macht. Bei durchschnittlichen 30 fps beträgt der Polygondurchsatz runde 6 Millionen pro Sekunde. Bei uns im Test konnten teilweise über 10 Millionen Polygone pro Sekunde dargestellt werden, was natürlich auf die starke Unterstützung der Grafikkarte durch den Prozessor zurückzuführen ist.
Comanche scheint dem Pentium 4 zu liegen wie kaum eine Software zuvor. Selbst mit PC3200 kann sich der Prozessor hier klar vor den Athlon schieben. Der Pentium4 2,8GHz ist gut 10% schneller als der 2,533GHz Prozessor und setzt auch hier wieder den kompletten Taktvorspung in Leistung um.