Intel Pentium 4 mit 2,8 GHz im Test: Mit Vollgas in Richtung 3 GHz
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Natürlich durften die Prozessoren auch zeigen, was beim Encoden von Videos in ihnen steckt. Hierfür durfte jeder der Kontrahenten ein 451MB großes MPEG1 Video mittels Flask in das DiVX (MPEG4) Format bringen. Die im Durchschnitt erreichte Framerate wurde auf Papier festgehalten. Es wurde mit High Quality Bikubischer Filterung gearbeitet, wobei lediglich der Video-Stream bearbeitet wurde. Der Audiostream blieb dagegen unverarbeitet. Als iDCT kam MMX zum Einsatz, da alle Testkandidaten diese Multimedia Befehlserweiterung voll unterstützen.
Auch wenn man der Werbung keinen allzu großen Glauben schenken sollte - Was Intel über die Videofähigkeiten des P4s verspricht, wird dann ausnahmsweise doch eingehalten. Hier kann der P4 in Verbindung mit Rambus und FSB533 zeigen, was in ihm steckt. Allein fünf Frames liefert der Umstieg von RIMM3200 (FSB400) auf RIMM4200 (FSB533).
Seti@Home
Besonders stolz bei unserem Vergleichtest sind wir natürlich auf die Einbeziehung des Textclienten von Seti@Home (3.03). Aufgrund der langen Laufzeit sollte sich hier ein klares Bild über die Leistung der einzelnen Prozessoren ergeben. Um die Ergebnisse vergleichbar zu halten, kam immer die gleiche Work Unit mit einer Angle Range von 0,417 zum Einsatz.
Gut 12 Minuten gewinnt hier der neue 2,8GHz Prozessor vor dem bisherigen Spitzenreiter mit 2533MHz. Der schnellste Athlon im Test hängt gut 32Minuten zurück, so dass auch die Modelle 2400+ und 2600+ nicht an die Spitzenreiter heranreichen würden. Allerdings liegt dies hier vornehmlich im Rambus PC4200 (PC1066) begründet, der dem Pentium ordentlich Beine macht. Ein Athlon XP ist einem P4 mit PC3200 (PC800) trotz niedrigerem P-Rating überlegen.