Intel Pentium 4 mit 2,8 GHz im Test: Mit Vollgas in Richtung 3 GHz

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Thomas Hübner
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Fazit

Intel ist es mit dem Pentium 4 mit 2,8GHz wieder einmal gelungen, AMD auf die Plätze zu verweisen. Zwar war es uns wie vielen anderen Seiten nicht vergönnt, einen XP2600+ mit in den Benchmarkparcours aufzunehmen. Doch in den meisten Fällen ließ sich aus dem direkten Vergleich auf die ungefähre Leistung des XP2600+ schließen, die im Endeffekt auch von anderen großen Seite bestätigt wurde: Ein Platz auf Niveau des P4 2,53GHz. In unserem neu eingeführten Leistungsrating ergibt sich aus den 10,5 Prozent höheren Takt verglichen mit dem 2,53 GHz Modell eine Leistungssteigerung von immerhin 7,5 Prozent. Nach wie vor können die Applikationen also noch von höheren Taktraten profitieren. Doch wie nie zuvor hat sich auch der Einfluss des Speichers gezeigt. Wirklich zu Topleistungen laufen die neuen Intel-Modelle nur mit PC4200 (PC1066) auf, während sie mit PC3200 nur knapp vor den Athlon CPUs ins Ziel gelangen. Für all' diesen Leistungszuwachs muss man allerdings erneut deutlich in die Tasche greifen. Mehr als doppelt so teuer wie das bisherige Topmodell ist der neue Pentium 4 für den Endkunden. Doch auch AMD hat mit dem neuen Athlon XP 2600+ die Preise auf ein höheres Niveau gehoben.

AMD gerät ins Wanken
AMD gerät ins Wanken
Da könnte AMD das Lachen vergehen
Da könnte AMD das Lachen vergehen

Während es Intel gelungen ist, mit dem neuen Prozessoren den Einführungspreis nach unten zu drücken (der Pentium 4 2,53 GHz kostete zur Einführung im Laden noch über 850 Euro, der neue mit 2,8GHz getaktete Vertreter ist bereits jetzt für hundert Euro weniger zu haben), steigen die Preise von AMD langsam.

Leistung-Hammer Nichtsdestotrotz kann dem neuen Pentium 4 in Verbindung mit PC4200 bislang kein AMD Athlon XP das Wasser reichen. Hier müssen die Prozessoren von AMD erst den steilen Hügel der Pentium 4 Gigahertz überwinden. Aus diesem Grund können wir an dieser Stelle ohne Bedenken den Leistungshammer für das Produkt mit der besten Leistung an Intel vergeben. Was die Preis-Leistung angeht, so kann AMD dort weiter unbeirrt strahlen.

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