Shuttle SS51G im Test: Mini-Barebone mit viel dahinter
8/19Netzteil
Auch das Netzteil erfuhr mit dem SS51G eine Überarbeitung. Um auch hochgezüchtete Pentium 4 Prozessoren sowie möglicherweise eingesetzte AGP-Karten mit ausreichend Leistung zu versorgen, wurde die maximale Leistung auf 200Watt aufgestockt. Dank "Active PFC" reichen 10A auf der 12V und 20A auf der 5Volt Schiene locker aus, um dem System die nötige Energie zu liefern. Dank der überlegt gewählten Befestigung des Netzteils an der Gehäuserückwand und nicht zuletzt dank des extrem kleinen Lüfters verrichtet das winzige Gerät aus dem Hause 'Achme' seine Arbeit außerordentlich leise.
Zum Vergleich haben wir ein konventionelles ATX-Netzteil heran gezogen.
Installation
Die Installation des Systems gestalltet sich nicht zuletzt auf Grund der sehr guten Einbauanleitung als äußerst unkompliziert. Wir wollen den Ablauf an dieser Stelle kurz exemplarisch darstellen.
- Öffnen des Gehäuses und Demontage des Laufwerk-Schlittens samt Frontblenden.
- Installation und korrekte Verlegung des Floppy-Kabels.
- Deinstallation der Heatpipe samt Gehäuselüfter.
- Installation des Prozessors unter Verwendung der mitgelieferten Wärmeleitpaste.
- Einsatz der Heatpipe und Montage des Lüfters.
- Speicher-Installation
- Verlegung von HDD- und CD-ROM-Kabel
- Montage der HDD (+Floppy-Laufwerk) im Laufwerkschlitten sowie Einbau des Schlittens im System
- Einsetzten des CD-ROM Laufwerks.
- Anschluss der soeben verschraubten Komponenten
- Schliessen des Gehäuses -> fertig
Was auf den ersten Blick nicht besonders schwer aussieht, hat sich übrigens auch in der Praxis als äußerst einfach herausgestellt. Einen Kritikpunkt haben wir jedoch: Um die Kabel für eine optimale Luftzirkulation verlegen zu können, hat Shuttle für das CD-ROM Kabel Halterungen im Rahmen des Gehäuses vorgesehen. Leider ist es uns bei dessen Montage gelungen, das Kabel an einer Ader durch die enge Metallklemme zu beschädigen. Hier sollte also mit absoluter Vorsicht zu Werke gegangen werden!
Nun jedoch noch einige Impressionen aus dem Handbuch, welches den Installationsvorgang (bis auf ein paar Rechtschreibfehler) so hervorrangend zu unterstützen weiß.