Pentium 4 2,8 GHz mit DDR333 im Test: Wie stark bremst DDR333 den Pentium 4?
3/4Anwendungen
Die Game-Benchmark sahen unsere Pentium 4 DDR333 Plattform bisher zwischen einem RIMM3200 und RIMM4200 System. Allerdings kann gerade bei diesen Tests schnell die Grafikkarte zum bremsenden Element werden, und die geringe Bandbreite des Speichers bestrafen. Oder etwa doch nicht?
Während im PCMark 2002 die Prozessor-Leistungs erwartungsgemäß wenig mit dem Speicher zu tun hat, zeigen sich in der Bewertung der Performance des Arbeitsspeicher die wirklichen Unterschiede. Hier liegt DDR333 trotz einer um 500 MB/s geringeren Bandbreite auf dem Niveau von RIMM3200 - den niedrigen Latenzzeiten von DDR-SDRAM sei Dank.
Der Speichertest aus Sandra 2002 ist praxisferner als die im PCMark 2002 integrierte Variante. Hier liegt DDR333 etwas stärker zurück. RIMM4200 kann erwartungsgemäß dominieren. Alles in allem hat jedoch bisher noch keine Anwendungen RIMM3200 vor DDR333 gesehen, so dass man hier eher von einem theoretischen Wert sprechen könnte, gäbe es nicht Sysmark 2002.
Hier zeigt sich erstmals, wie wichtig die Speicherbandbreite doch sein kann. Mir DDR333 wird unser Pentium 4 2,8 GHz sogar von einem P4 2,53 GHz geschlagen und auch RIMM3200 kann bei gleichem Takt zehn Punkte mehr erziehlen. Alles in allem profitieren Office-Anwendungen, von denen Sysmark 2002 mit die wichtigsten berücksichtig, deutlich von einer hohen Speicherbandbreite.
Bei Seti@Home bestätigt DDR333 dagegen die ansonsten guten Leistungen und kann sich wie in unseren ausgewählten Game-Benchmarks zwischen RIMM3200 und RIMM4200 positionieren. Abermals wird unser P4 2,8GHz mit DDR333 jedoch von dem niedriger getakteten Prozessor 2,66GHz und RIMM4200 überholt.