Athlon XP 2400+ und 2600+ im Test: Der nächste Schritt
11/17Winace 2.11
Um den Sinn und Unsinn eines schnelleren Prozessors bei häufig genutzten Applikationen weiter zu verdeutlichen, zogen wir an dieser Stelle WinACE in der Version 2.11 heran. Das Programm hatte die Aufgabe, eine 200 MB große WAV-Audiodatei bei maximaler Kompressionsstufe (4096k) als ACE-Datei zu packen.
Beim Packen scheinen die Pentium 4 Prozessoren fast schon übermächtig. Gegen PC4200 Rambus hat keiner der Athlon eine Chance. Lediglich dem Pentium 4 mit 2,4 GHz (FSB400) werden die neuesten Prozessoren von AMD gefährlich.
Lame 3.91
Die zweite Disziplin, die beim Encoding anstand, war das dynamische Umwandeln einer 100 MB WAV-Datei in das MP3 Audioformat. Hierfür kam das Programm Lame 3.90 zum Einsatz, das lediglich MMX unterstützt. Das Programm wurde mit den Parametern -v -V 0 gestartet. Dadurch wird eine MP3-Datei mit variabler Bitrate zwischen 160 kbps und 320 kbps erstellt.
Ohne die Multimediaerweiterung SSE2 liegen hier P4 und XP ungefähr gleich auf. Die Leistung der Prozessoren unterscheidet sich größtenteils nur um ein paar Sekunden und so kommt der Athlon XP 2600+ bis auf eine Sekunde an den P4 2,8 GHz mit PC3200 heran.
Magix MP3 Maker 3.04
Um das Audio-Encoden nicht zu einseitig zu betrachten, kam in diesem Vergleichstest noch der Magic Music Maker zum Einsatz. Zum Glück des Pentium 4 bietet dieser volle SS2 Unterstützung. Wir haben auch hier die 100 MB WAV-Datei gewählt, die bereits bei Lame zum Einsatz kam.
Welche Auswirkung die konsequente Unterstützung von SEE2 bietet, zeigt dieser Benchmark eindrucksvoll. Der P4 2,8GHz ist sogar gut 50% schneller als ein XP 2200+. Der Athlon XP 2600+ kommt hier nicht einmal an den P4 mit 2,4 GHz heran.