Athlon XP 2400+ und 2600+ im Test: Der nächste Schritt
14/17Leistungsrating
Sicherlich sind die vielen Zahlen nicht auf den ersten Blick komplett überschaubar. Aus diesem Grund setzen wir auch in diesem Artikel wieder auf das zuletzt eingeführte Leistungsrating der Prozessoren. Hierbei soll es nicht um einen Wert gehen, der mit einer bestimmten Taktfrequenz irgendeines Prozessors äquivalent ist. Unser Leistungsrating stellt eine prozentuelle Leistungsabstufung dar. Ein Prozessor, der in allen Benchmarks der Spitzenreiter war, erhält eine Wertung von genau 100 Punkten. Für jeden Benchmark wird diese Wertung einzeln berechnet. In das Leistungs-Rating fließt aus jedem Benchmark nur ein Wert ein, auch wenn im Rahmen des Tests mehrere Ergebnisse veröffentlicht wurden. Dies trifft beispielsweise auf Quake 3 zu, wo in zwei Auflösungen getestet wurde. Die Ergebnisse von Sandra 2002 haben keinen Einfluss auf die Bewertung.
Unangefochten an der Spitze dreht der Pentium 4 mit 2,8 GHz und PC4200 seine Runden. Der Athlon XP 2600+ ist mit seiner Leistung nicht in der Lage gewesen einen P4 mit 2,53 GHz mit gleicher Speicherkonfiguration in die Schranken zu weisen. Seine Leistung liegt insgesamt "nur" auf dem Niveau eines 2,4 GHz Pentium mit sehr schnellem Rambus. Der XP 2400+ ist gut drei Prozent langsamer. Demnach kann der Taktvorteil von 6,5 Prozent nicht völlig in Leistung umgewandelt werden. Sicherlich macht sich hier auch die schlechte Anbindung des Prozessors an den Speicherkontroller bemerkbar. Mit seinen 2,1 GB/s kann man DDR333 mit 2,7 GB/s eben nicht wirklich ausnutzen.
Der derzeit schnellste Athlon ist somit alles in allem ungefähr 13 Prozent langsamer als die schnellste Intel-Kombination, bestehend aus P4 2,8 und PC4200.