Millionenstrafe gegen Nintendo und Lieferanten durch EU-Kommission

Marcus Hübner
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Die EU-Kommission hat über den japanischen Videospiele-Hersteller Nintendo eine Bußgeld in Höhe von 149 Millionen Euro verhängt. Grund hierfür ist, dass Nintendo die Preise in bestimmten Ländern künstlich hoch gehalten haben soll.

So wurden nach Angaben der EU-Kommission Exporte aus Ländern mit billigeren Preisen in Länder mit höheren Preisen nachweislich durch Nintendo verhindert. Weiterhin seien Händler unter Druck gesetzt worden, sodass zum Beispiel die Preise von Nintendo-Spielen in Großbritannien im Endeffekt 65 Prozent billiger waren, als hierzulande in Deutschland oder in den Niederlanden. Der durch saftige Strafen inzwischen schon recht bekannte Wettbewerbskommissar Mario Monti sagte dazu, dass die Kommission solche Dinge nicht zulassen werde. "Die Verbraucher haben ein recht auf ein günstiges Angebot", weshalb auch sieben Lieferanten mit 18,8 Millionen Euro zur Kasse gebeten werden.

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