Plextor PX-W4824TA und PX-W4012TA im Test: 48x oder 40x, wie schnell muss es sein?
4/10Benchmarks
Zur Ermittlung der Leistung nutzten wir, wie immer, die mitgelieferte Brennsoftware Ahead Nero Burning, zum Einen zur Bestimmung der theoretischen Leistungsdaten und zum Anderen für Messungen im realen Einsatz. Beim Datenschreibtest kam zur bestmöglichen Vergleichbarkeit mit den bereits getesteten Brennern der selbe Mix aus MP3-, Zip- und Exe-Dateien sowie Videos zum Einsatz, welcher in seinem Speicherumfang ebenfalls in den Größen 699MB, 494MB und 300MB variiert wurde. Für das Schreiben einer Audio-CD wurden wie immer Audio Titel mit einer Gesamtgröße von 646 MB bzw. 64:27 Minuten verwendet. Hierzu konnten wir erfreulicher Weise die mitgelieferten Rohlinge nutzen, was ein mögliches Kompatibilitätsproblem mit derzeit verfügbaren Rohlingen natürlich sofort aus dem Weg räumte und uns den Test sehr erleichterte. Weiterhin wurde überprüft, wie weit der jeweilige Brenner eine CD überbrennen kann. Um die Fähigkeiten der Laufwerke in Zusammenhang mit Kopierschutzmechanismen zu testen, standen uns erneut Aquanox und Warcraft3 und neu im Programm Mafia und UT2003, sowie eine Key2Audio CD zur Verfügung.
Schreiben Daten
Wie die CD-Speed Simulation ergibt, wird die beworbene 48-fache Schreibgeschwindigkeit nicht ganz erreicht, sodass sich der PX-4824TA bei den von uns getesteten 48X Brennern in Sachen Endschreibgeschwindigkeit mit einem doch recht deutlichen Abstand zum Asus 48/16/48 Laufwerk ganz hinten einordnet. Der PX-4012TA erreicht dagegen seine 40X, was ihn, wenn auch nur mit zu vernachlässbaren Abstand, auf den vierten Platz in dieser Kategorie bringt. Bei der Startgeschwindigkeit belegen die Schützlinge von Plextor ebenfalls Platz drei und fünf - diesmal hat sich der LG GCE-8400B zwischen die beiden geschoben. Insgesamt ist der PX-4824TA von den theoretischen Werten her recht dicht hinter den Vertretern von Asus und Traxdata, wenn man bedenkt, dass bei der Start- und Endgeschwindigkeit doch ein relativ großer Abstand besteht. Der PX-4012TA ordnet sich hinter den 40X Laufwerken der Konkurrenz ein.
Beim Beschreiben einer vollen CD brauchte der PX-4824TA fast so lange wie der PX-4012TA und dieser liegt im Vergleich zu den 40X Brennern anderer Hersteller hier auf dem drittletzten Platz, sodass der 48X Brenner von Plextor hinter den 40X Brennern von Asus und Waitec und dem neuen 44X Brenner von Yamaha liegt, was eigentlich nicht sein sollte. Der Grund hierfür liegt sicherlich darin, dass ganze 40 Sekunden zum Schreiben des Lead-outs benötigt wurden, jedoch kann es wohl kaum ein CD Konflikt sein, da die mitgelieferten Rohlinge von Plextor verwendet wurden.
Nutzt man einen Rohling nicht ganz komplett, liegt der PX-4824TA mit der benötigten Zeit wieder auf dem dritten Platz, wenngleich die Konkurrenz von Asus und Traxdata hier doch deutlich schneller ist, was auf die niedrigere Startgeschwindigkeit zurückzuführen ist. Das selbe Bild zeigt sich beim 40X Vertreter. Dieser brauchte hier genau so lange, wie der "alte" 32X Brenner von Asus und ist damit ebenfalls deutlich langsamer, als die 40X Brenner der Mitbewerber.
Das Gleiche zeigt sich bei einer geringen Datenauslastung. Hier ordnet sich der 48X Brenner von Plextor bei den 40X Brennern und der 40X Brenner von Plextor ist gar fast so langsam, wie der externe Brenner von Iomega.