PowerMagic Radeon9000 im Test: Drei Budget-Karten im Vergleich
12/20Dungeon Siege
Ebenfalls einen neuen Benchmark stellt die benchmarkfähig gepatchte Version des Monster-Totklick-Spiels Dungeon Siege von "Gas Powered Games" dar. In isometrischer Draufsicht läuft man durch eine recht detaillierte Spielwelt, erschlägt gefährliche Monster und sammelt Schätze ein. Dabei werden recht aufwendige Licht- und Schatteneffekte gezeigt zusammen mit sehr hübschen Texturen, besonders auf den detaillierten Gegnern. Zusätzlich zu den normalen Einstellungen haben wir noch die komplexen Schatten für alle Kreaturen, sowie den trilinearen Filter aktiviert.
Hier zeigt sich deutlich, dass insbesondere in Dungeon Siege, der Treiber noch nicht ausgereift genug ist. Zwar ist es kein Einzelfall, dass die Radeon9000 Pro ihre große Schwester schlägt, dass beide dabei jedoch auf dem Level der alten DirectX7-Garde bleiben kann nur entweder am Treiber oder am Spiel liegen. Da jedoch bei nVidia-Karten das Feld klar nach Füllrate unterteilt ist, tippen wir hier mal auf die erstere Möglichkeit. Erst in hohen Auflösungen kann sich die Kombination aus höherem Takt und effizienzsteigernden Maßnahmen gegen die Treiberbegrenzungen durchsetzen und die drei Radeon verteilen sich gemäß ihrer bisher gezeigten Leistung munter durchs Testfeld. Die "Pro" liegt knapp auf GeForce3-Niveau, die 64MB-Version kann mit der Radeon8500 mithalten und die 128MB-Schwester hat in diesem Fall ein wenig Mühe, den Anschluss an die DirectX7-Grade zu halten.
Ein kleiner Tipp für alle, die es (noch) nicht wissen: Wenn man anstelle der Hardware TnL-Grafikkarte in dem Video-Konfigurator "primärer Anzeigetreiber - Hardware" aber eben ohne das "TnL" auswählt, steigt zumindest bei nVidia-Chips die Framerate um teilweise bis zu 10fps an. Gebencht haben wir natürlich im default-Modus "Hardware TnL".