PowerMagic Radeon9000 im Test: Drei Budget-Karten im Vergleich
16/20Serious Sam SE D3D
Serious Sam ist ja schon aus den vergangenen Grafikkartentests hinlänglich bekannt. Da aber auch dort die Frameraten mittlerweile in schwindelerregende Höhen geschossen sind, und das trotz der sehr fordernden Qualitätseinstellungen, haben wir uns entschlossen, auf den Nachfolger umzusatteln, der überdies praktischerweise den direkten Vergleich von OpenGL und Direct3D erlaubt, da er nach einem Patch beides unterstützt, was wir uns auch gleich zunutze machten.
Alles, was über Serious Sam gesagt wurde, trifft auch hier zu: Teilweise extrem hohe Sichtweiten, sehr detaillierte Texturen und Unmengen an Gegnern belasten nicht nur die Grafikkarte, sondern auch die CPU des Systems. Von uns getestet wurde das Demo "The Grand Cathedral", welches ein kooperatives Multiplayer-Match darstellt, in welchem die Spieler mit einer Horde von unterschiedlichen Gegnern aufzuräumen haben. Benutzt haben wir das Benchmarking-Script "32 Bit HQ++" von 3DCenter (alles 32 Bit Max,32 Bit Texturen, etc.).
Ein Freund der Radeon ist Serious Sam zumindest im Direct3D-Modus kaum, vermag sich doch keine der Radeons hier so recht von der vielgescholtenen GeForce4MX abzusetzen, geschweigedenn sich ernsthaft einer shaderbewehrten GeForce3 oder GeForce4 Ti zu nähern. Lediglich in 1600 vermag sich die "Pro" der GeForce3 zu nähern, der offenbar die Speicherbandbreite ausgeht, ohne dass bei einer von beiden bei gut 30fps noch sehr viel Spielspass aufkommen mag.
Positiv könnte man hier anmerken, dass die Optimierungen der Radeon9000 zumindest im Vergleich zur 8500LE Früchte tragen, da sich selbst die 64MB-Radeon9000 gut mit der großen Tante messen kann. Etwas weniger wohlwollend könnte man allerdings hinzufügen, dass ATi hier nicht das Optimum aus den Treibern herausholen kann, denn selbst die Radeon7500, die ansonsten abgeschlagen dem Feld hinterherhechelt, hat große Mühe, sich zumindest von der Xabre zu distanzieren.