PowerMagic Radeon9000 im Test: Drei Budget-Karten im Vergleich
17/20Serious Sam SE OGL
Dasselbe wie für die Direct3D-Version gilt natürlich auch für OpenGL. Da allerdings die Engine ursprünglich auf dieser API basiert, sind die Leistungswerte schon noch ein Stückchen weiter oben angesiedelt.
Erstaunlicherweise können sich hier die PowerMagic Radeon9000 deutlich besser in Szene setzen, als in der D3D-Version von Serious Sam. Nicht nur sind die ermittelten Leistungswerte insgesamt höher, sondern auch die Werte der Radeons deutlich dichter an denen der GeForce, obwohl diese, wie wir in einem früheren Review bereits belegten, nur mit einem 16Bit tiefen Z-Buffer arbeitet und dadurch einige Speicherbandbreite spart. Deswegen sollte man eigentlich annehmen, dass sich hier die Kluft eher vergrößert als schließt.
Die beiden mit 64MB bestückten Versionen der Radeon9000 können hier die Radeon8500 teilweise deutlich in die Schranken weisen. Gerade im texturintensiven Serious Sam SE und da es sich unter beiden APIs (Applikation Programming Interfaces, DirectX und OpenGL z.B.) reproduzieren lässt, ein deutlicher Hinweis, dass ein großer Teil der Verbesserungsarbeit an den Texturcaches und deren Anbindung stattgefunden haben könnte.
Die "Pro"-Version vermag selbst bis in 1600x1200 nahezu spielbare Frameraten zu liefern, den beiden normalen Versionen gelingt dies immerhin noch bis 1280x1024, sehr beachtlich für sogenannte Budget-Karten.