PowerMagic Radeon9000 im Test: Drei Budget-Karten im Vergleich
8/20Codecreatures Bench
Ein noch recht neuer Benchmark aus der Schmiede der Firma Codecult, auf deren zur Lizenzierung stehender Engine der Benchmark basiert. DirectX8 Pixel- und Vertexshader werden unterstützt und auch sonst fordert dieser Benchmark jedes System bis auf das Äußerste, wie sich an den erzielten Werten auch deutlich ablesen läßt. Dargestellt werden teilweise über 700.000 Polygone pro Frame und bei 30fps werden im Schnitt ca. 10 Millionen Polygone durch die TnL-Einheit der Grafikkarte gejagt.
* Ohne Hardware-Shader, oder zumindest eine Emulation derselben, wie beim Soft-Vertex-Shader der Xabre, startet der Codecreatures Benchmark erst gar nicht.
Der sehr intensiv von Shadern Gebrauch machende Codecreatures Benchmark scheint der Radeon9000 gut zu liegen. Trotz halbierter Füllrate gegenüber der Radeon8500 können sich hier die Verbesserungen, die ATi insbesondere an den Pixelshader vorgenommen hat, in einer effektiv guten Leistung niederschlagen, so dass insgesamt knapp das Leistungsniveau der ersten DirectX8-Generation erreicht wird. Erst in der 1600er-Auflösung geht sämtlichen Radeon9000 die Füllraten-Puste aus.
Interessant ist hierbei, dass sich hier der um 64MB größere Speicher der Radeon9000 mit 128MB, wie auch schon bei den Ti4200ern beobachtet, trotz ansonsten geringerer Leistung, auszuzahlen scheint. Vielleicht ein Indiz dafür, dass 128MB Grafikspeicher doch kein Luxus, sondern in naher Zukunft durchaus leistungsfördernd sein könnten.