Inno3D Xabre400 im Test: Low-Cost DirectX8 von SiS
10/13Serious Sam SE D3D
Serious Sam ist ja schon aus den vergangenen Grafikkartentests hinlänglich bekannt. Da aber auch dort die Frameraten mittlerweile in schwindelerregende Höhen geschossen sind, und das trotz der sehr fordernden Qualitätseinstellungen, haben wir uns entschlossen, auf den Nachfolger umzusatteln, der überdies praktischerweise den direkten Vergleich von OpenGL und Direct3D erlaubt, da er nach einem Patch beides unterstützt, was wir uns auch gleich zunutze machten.
Alles, was über Serious Sam gesagt wurde, trifft auch hier zu: Teilweise extrem hohe Sichtweiten, sehr detaillierte Texturen und Unmengen an Gegnern belasten nicht nur die Grafikkarte, sondern auch die CPU des Systems. Von uns getestet wurde das Demo "The Grand Cathedral", welches ein kooperatives Multiplayer-Match darstellt, in welchem die Spieler mit einer Horde von unterschiedlichen Gegnern aufzuräumen haben. Benutzt haben wir das Benchmarking-Script "32 Bit HQ++" von 3DCenter (alles 32 Bit Max,32 Bit Texturen, etc.).
Um es kurz zu machen: Der zweite Teil von Serious Sam ist im Direct3D-Modus mit der Xabre kaum zu geniessen, nicht einmal im TTex-Modus 3. Das liegt allerdings nur zum Teil an der Xabre und ihrem Treiber, denn auch die anderen Chips können im Vergleich zu den OpenGL-Werten, wie wir gleich sehen werden, nicht die volle Leistung entfalten. Direct3D sollte, außer auf nVidia-Karten, wo es unter OpenGL zu Bildfehlern kommen kann, wohl besser als absoluter Notnagel bei Serious Sam SE angesehen werden.
Serious Sam SE OGL
Dasselbe wie für die Direct3D-Version gilt natürlich auch für OpenGL. Da allerdings die Engine ursprünglich auf dieser API basiert, sind die Leistungswerte schon noch ein Stückchen weiter oben angesiedelt.
Die reine Leistung des Xabre ist hier im Vergleich zu einigen der anderen Benchmarks durchaus als respektabel anzusehen. Selbst ohne den in Serious Sam SE lieber nicht zu aktivierenden TTex-Modus kann der Xabre sich zumindest in 1024 knapp an die 40fps-Grenze herantasten und zumindest bis 1280x1024 den Anschluss an die Radeon7500 wahren.