Inno3D Xabre400 im Test: Low-Cost DirectX8 von SiS
8/13Dungeon Siege
Ebenfalls einen neuen Benchmark stellt die benchmarkfähig gepatchte Version des Monster-Totklick-Spiels Dungeon Siege von "Gas Powered Games" dar. In isometrischer Draufsicht läuft man durch eine recht detaillierte Spielwelt, erschlägt gefährliche Monster und sammelt Schätze ein. Dabei werden recht aufwendige Licht- und Schatteneffekte gezeigt zusammen mit sehr hübschen Texturen, besonders auf den detaillierten Gegnern. Zusätzlich zu den normalen Einstellungen haben wir noch die komplexen Schatten für alle Kreaturen, sowie den trilinearen Filter aktiviert.
Durch die isometrische Ansicht des Spieles fällt der fps-Gewinn hier so gut wie nicht ins Gewicht, wenn man TurboTex aktiviert, allerdings gibt es auch nur sehr geringe optische Nachteile. Die Performance bricht dabei auch in der höchsten Auflösung kaum ein und alle Benchmarks liefen stabil durch.
Das war das Gute, was man über den Dungeon Siege Test mit der Xabre berichten konnte. Negativ formuliert kann man es drehen und wenden, wie man will: Aus dem Xabre ist bei Dungeon Siege einfach keine konkurrenzfähige Leistung herauszukitzeln, man wird sich wohl oder übel mit einer geringeren Auflösung als 1024x768 und gleichzeitig abgesenkten Details zufriedengeben müssen, wenn man mit 35-45fps spielen möchte.
Aquanox
In diesem Test wollten wir wissen, wie sich nun die Verkaufsversion von Aquanox, die zunehmend als Bundle aktuellen Grafikkarten beiliegt, auf eben diesen spielen lässt. Wie zu erwarten war, sind die durchschnittlichen fps deutlich höher als beim stark pixel- und vertexshaderlastigen Aquamark.
Getestet wurde die Magellan-Zwischensequenz nach den Einstellungen der Benchmark-Vorgabe des 3D-Center, d.h. mit vollen Details, die jeder Grafikkarte besonders durch das bis zu sechsfache Texturing des Meeresbodens das Äußerste abverlangen.
Wiederum bewahren nur die beiden TurboTex-Modi den Xabre davor, ziemlich einsam und allein die unteren Regionen des Testfeldes zu bevölkern. So kann der Xabre zumindest in mittleren und niedrigeren Auflösungen, wenn auch auf Kosten der Qualität, sowohl Radeon7500 als auch GeForce4MX hinter sich lassen, auch wenn man generell bei diesen drei Chips nicht viel höher als 1024x768 gehen sollte, ohne Details herunterzuschalten, ganz besonders vor dem Hintergrund, dass die Zwischensequenz in einem Breitwandformat abgespielt wird, bei der die vorgegebene Auflösung sowieso nicht erreicht wird.
Auch hier fehlt es den drei "echten" Budget-Karten einfach an real umsetzbarer Füllrate, um die nominell nicht einmal überlegene GeForce3 ernsthaft in Verlegenheit bringen zu können.