Connect3D Radeon 9700 Pro im Test: Leistungssprung bei hohen Auflösungen
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Wieviel von ihrer nahezu identischen Multi-Texturing Füllrate können die Radeon9700pro und die GeForce4 Ti4600 bei Verwendung von FSAA noch umsetzen? Das Ergebnis zeigt folgendes Diagramm.
Teilweise selbst mit 4xFSAA ist die Radeon noch in der Lage, der Rohleistung der Ti4600 Paroli zu bieten und sie zu schlagen. Dabei profitiert die Radeon zum einen von ihrer deutlich höheren Speicherbandbreite, denn Multisampling-FSAA, wie es nun auch die Radeon durchführt, kostet bei entsprechender (und bei der Radeon9700pro auch vorhandenen) Hardwareauslegung kaum Füllrate, und zum anderen natürlich auch vom weiter verbesserten HyperZ-III sowie ihren 8 Rendering-Pipelines, die sie ihre 2,6GTex/s Fülllrate effektiver aufteilen lassen.
Wie sieht es nun mit anisotroper Filterung aus?
Zwar kosten in diesem extrem füllratenintensiven Test, der zudem noch einen unrealistisch hohen Anteil an Texturen aufweist, bei der auch die Radeon9700pro mit ihrer sparsamen Implementation des AF in die Vollen gehen muss, sprich, auch wirklich 16-fach anisotrop filtert, trilinear-anisotrop gefilterte Texturen empfindlich viel Leistung, aber ganz so extrem, wie der GeForce4 geht es der Radeon nicht, so dass auch hier deren höchste AF-Stufe schneller ausgeführt werden kann, als selbst die niedrigste der Ti4600.
Der Einsatz von bilinearem AF, also das bei der Radeon8500/9000 allein verfügbare "Performance-Setting", spart hier ebenfalls immens Leistung, wenn man bereit ist, die damit verbundenen Qualitätseinbussen in Kauf zu nehmen, unbedingt nötig ist dies jedoch nicht.