Connect3D Radeon 9700 Pro im Test: Leistungssprung bei hohen Auflösungen
22/36Aquanox
In diesem Test wollten wir wissen, wie sich nun die Verkaufsversion von Aquanox, die zunehmend als Bundle aktuellen Grafikkarten beiliegt, auf eben diesen spielen lässt. Wie zu erwarten war, sind die durchschnittlichen fps deutlich höher als beim stark pixel- und vertexshaderlastigen Aquamark.
Getestet wurde die Magellan-Zwischensequenz nach den Einstellungen der Benchmark-Vorgabe des 3D-Center, d.h. mit vollen Details, die jeder Grafikkarte besonders durch das bis zu sechsfache Texturing des Meeresbodens das Äußerste abverlangen.
Die flexibler nutzbare Füllrate und die in Unmengen vorhanden Speicherbandbreite der Connect3D Radeon9700pro sind der Grund für dieses Ergebnis. Denn die oben angeführten "bis zu sechs Texturlagen" gelten für die Unterwasserdarstellung an sich, ohne Überlagerungs- und Transparenzeffekte. Hier kann die Radeon so richtig aus dem Vollen schöpfen, was sich auch in nahezu 50% Vorsprung in den beiden niedrigeren Auflösungen niederschlägt. Ab 1600x1200, welches immer noch einwandfrei flüssig abläuft, ist aber zu sehen, dass ihr merklich die Füllrate ausgeht, gar nicht auszudenken, wenn sie acht Pixel-Pipelines mit jeweils zwei TMUs hätte.
Leider sind mit der verwendeten Treiberversion 6166 die Schatten auf dem Meeresboden nur flackernd dargestellt worden, eine spätere Revision der Treiber, namentlich der 6193er, konnte das Problem nach Abschluss der Tests beseitigen.
Wie man schon anhand der Ergebnisse aus dem default-Benchmark erahnen konnte, ist für die Radeon9700pro der Weg frei, mit zugeschaltetem AF und FSAA noch stärker aufzutrumpfen. Mit steigender Auflösung muss man aber auch hier die Settings ein wenig zurückfahren, Quality-I ist bei 1600 sogar noch halbwegs spielbar, Quality-II dagegen auch noch bei 1280 und 6xFSAA und 16xAF können in 1024 getrost zugeschaltet werden.
Da es sehr schwierig ist, bei Aquanox reproduzierbare Screenshotpositionen zu finden, die aussagekräftige Bildinhalte bieten, stellen wir hier mal die Shots gegenüber, ohne jetzt auf jedem letzten Detail herumzureiten.
Für beide Paare gilt, dass die Texturen auf der GeForce minimal (noch mininmaler als sonst) schärfer sind, dafür aber die Kanten, wie schon so oft durch die Radeon besser geglättet werden. Wenn man sich dazu die Leistungen anschaut, fällt es nicht schwer, einen eindeutigen Sieger zu finden. 1280 mit 2x/4x, also Quality-II wäre hier unser Favorit, der eine gesunde Mischund auf Bildqualität und optimaler Spielbarkeit bietet.