Connect3D Radeon 9700 Pro im Test: Leistungssprung bei hohen Auflösungen
30/36Serious Sam SE OGL
Dasselbe wie für die Direct3D-Version gilt natürlich auch für OpenGL. Da allerdings die Engine ursprünglich auf dieser API basiert, sind die Leistungswerte schon noch ein Stückchen weiter oben angesiedelt.
Beide Karten können hier deutlich höhere Leistungswerte erbringen, als unter Direct3D, obwohl dieselben Settings genutzt wurden. Auch kann die Connect3D Radeon bereits ab 1280x1024 die GeForce überholen und damit ihrem Anspruch wieder einmal gerecht werden. Nichtsdestotrotz erreicht auch eine GeForce4 in 1600x1200 durchaus spielbare Frameraten, ohne freilich die Flüssigkeit der Radeon9700 bieten zu können.
Mit den Quality-I Settings kann die Radeon durchgehend sehr flüssige Bildraten bis in höchste Auflösungen bieten, während die GeForce4 dies nur bis 1024 hinbekommt. Quality-II kann selbst die Radeon nicht bis 1600 wirklich flüssig darstellen und mit 6xFSAA und 16xAF muss man sich auch hier auf 1024 beschränken. Dieses ist dann aber auch nahezu Treppchenfrei.
Zum Glück für die Radeon scheint der "schwarze Schatten" ein Direct3D-Phänomen in Serious Sam zu bleiben. Ohne diesen fällt am hinteren Rand des schrägen Bodens die verbesserte Kantenglättung bei genauem Hinsehen auf. Von der "Last" des Supersampling befreit, bietet die GeForce4 unter OpenGL wieder die schärferen Texturen, besonders auffällig wird dies an der hinteren Wand, sowie den unteren Hälften der Seitenwände zwischen den blauen und roten Streifen, welchselbige auf der GeForce auch detaillierter in die Entfernung entschwinden.