Intel Pentium 4 3066 MHz im Test: HyperThreading für den Desktop
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- Natürlich durften die Prozessoren auch zeigen, was beim Encoden von Videos in ihnen steckt. Hierfür durfte jeder der Kontrahenten ein 451MB großes MPEG1 Video mittels Flask in das DiVX (MPEG4) Format bringen. Die im Durchschnitt erreichte Framerate wurde auf Papier festgehalten. Es wurde mit High Quality Bikubischer Filterung gearbeitet, wobei lediglich der Video-Stream bearbeitet wurde. Der Audiostream blieb dagegen unverarbeitet. Als iDCT kam MMX zum Einsatz, da alle Testkandidaten diese Multimedia Befehlserweiterung voll unterstützen.
- Weitere Informationen: FlaskMPEG.net
- Download: FlaskMPEG.net
Endlich eine Anwendung, die einmal die Vorteile von Hyper-Threading in der Praxis zeigt. Den Verdacht, "die Anwendung ist bestimmt in mehrere Threads unterteilt", können wir bestätigen. Allein die Aktivierung von Hyper-Threading bringt nocheinmal 20 Frames mehr. Damit legt FlaskMPEG um 30 Prozent bei einer Takterhöhung von 9 Prozent zu. Nicht von schlechten Eltern dachten wir uns, und da kam mit Seti@Home schon der nächste Kracher.
Seti@Home
- Besonders stolz bei unserem Vergleichtest sind wir natürlich auf die Einbeziehung des Textclienten von Seti@Home (3.03). Aufgrund der langen Laufzeit sollte sich hier ein klares Bild über die Leistung der einzelnen Prozessoren ergeben. Um die Ergebnisse vergleichbar zu halten, kam immer die gleiche Work Unit mit einer Angle Range von 0,417 zum Einsatz.
- Weitere Informationen: ComputerBaseTeam.de
- Download: berkeley.edu
Seti@Home nutzt die Ressourcen des Prozessors zu 100 Prozent aus. Von wegen! Startet man zwei Seti Clienten und weißt jedem von ihnen einen anderen virtuellen Prozessor zu, so wird alles, was bin dahin als Nonplusultra galt, in den Schatten gestellt. So schafften wir innerhalb von 3 Stunden und 22 Minuten insgesamt zwei Workunits. Umgerecht hat der Prozessor damit nur 1 Stunde und 42 Minuten für eine Workunit benötigt. Einfach sensationell!