Intel Pentium 4 3066 MHz im Test: HyperThreading für den Desktop
9/18Madonion 3DMark2000
- Nach seinem Erscheinungsjahr 1999 zu urteilen, gehört der Benchmark heute schon lange zum alten Eisen und wenn es um die Bewertung einer aktuellen Grafikkarte geht, trifft dies auch durchaus zu. Da aktuelle Karten des Kalibers GeForce 3/4 oder Radeon 8500/9700 jedoch keinerlei Probleme mehr mit der Darstellung der einzelnen Sequenzen haben, kommen hier vor allem Prozessor, Chipsatz und Speicher zur Geltung. Also genau die Komponenten, die uns im Rahmen eines Prozessor-Tests am brennendsten interessieren. Ein Bestandteil des 3DMark 2000, der CPUMark, stellt dieses Zusammenspiel besonders in den Mittelpunkt. Hier berechnet die CPU zwei Spielszenen "in Software", muss also auf die Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte verzichten und somit Schwerstarbeit leisten.
- Weitere Informationen: MadOnion.com
- Download: ComputerBase.de
Viel zu sehen gibt es bei unseren 3DMark2000 Ergebnissen nicht, denn dieser Grafikbenchmark verweigerte seinen Dienst beim Einsatz des Multiprozessor-Kernels von Windows XP. Wir haben uns diesbezüglich mit Madonion verständigt, wo man uns mitteilte, dass dies ein bekanntes Problem sei und man nicht plane einen Bug-Fix hierfür heraus zu bringen. Die Ursache allen Übels ist hierbei das integrierte Systeminformationsprogramm. Unter Einsatz des Single-Prozessor-Kernels auf unserem DDR333 erreichten wir ein Ergebnis von 15160 Punkten, also 310 mehr im Vergleich zum P4 2,8 mit der identischen Konfiguration. Mit Rambus waren es dann schon 15663, der Athlon XP 2800+ ist jedoch im 3DMark2000 nicht zu schlagen.