Logitech MX500/MX700 im Test: Die Zukunft von Logitech beginnt heute

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Michael Slomma
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Die MX500

Der erste Eindruck

Das Kabel der MX500 ist mit 1,5 Metern Länge für die meisten Nutzer ausreichend dimensioniert. In unserem Fall schließen wir die Maus an einen der beiden USB-Ports in unserem Logitech ITouch-Keyboard an, womit die 1,5 Meter deutlich zu lang ausfallen und elegant in der Kabelführung der Tastatur verschwinden. Das Kabel selbst ist erstaunlich weich und leicht, sodaß es kaum behindert wenn es in Richtung PC über die Tischkante rutscht oder auf dem Schreibtisch Schlaufen legt. Die Maus gleitet sehr gut über alle getesteten Oberflächen. Sowohl auf dem gemaserten, hellen Schreibtisch, als auch auf einem extrem gleitfähigen, schwarzen Mousepad folgt die Maus problemlos den Anweisungen des Bedieners und leistet sich keine Aussetzer.

MX 500 von Links
MX 500 von Links
MX 500 von Vorne
MX 500 von Vorne
MX 500 von Rechts
MX 500 von Rechts
MX 500 von Unten
MX 500 von Unten

Erfahrungen

Die Maus absolvierte alle Tests ohne Auffälligkeiten. Völlig solide und unproblematisch, so wie man es von einer Maus erwartet, verichtet die MX500 ihren Dienst und machte dabei jede Menge Spass.

Auf allen Oberflächen machte die MX500 eine gute Figur. Selbst auf der leicht spiegelnden und gemaserten Oberfläche unseres Schreibtisches, wo schon so manche optische Maus an ihre Grenzen gekommen ist, verrichtet sie ihren Dienst ohne große Probleme. Allerdings wird sie bei ungeeigneten Oberflächen deutlich langsamer. Anscheinend reguliert die Abtastelektronik schlechte Oberflächen aus und muss dann wohl jede Position mehrmals abtasten um die Bewegung exakt festzustellen. Andere Mäuse taten dies bisweilen nicht, waren dadurch zwar auf jeder Oberfläche gleichschnell, produzierten aber jede Menge Fehler. Die MX500 hingegen wird lediglich etwas langsamer, garantiert dadurch aber eine gleichmäßige, fehlerfreie Führung des Mauszeigers.

MX500 nochmal von Unten
MX500 nochmal von Unten
MX 500 opt. Sensor
MX 500 opt. Sensor

Kapitulieren musste die Maus, wie alle optischen Mäuse mit rotem Sensor, vor unserer knallroten Unterlage. Zwar sprang der Mauszeiger nicht wie bei anderen Geräten ziellos über den Bildschirm, das Problem hat Logitech gut in Griff, aber der Mauszeiger bewegte sich kaum.

Dieses Verhalten bringt uns auf einer weiteren Unterlage deutliche Vorteile. Getestet wurde nun auf einem bunten Mauspad mit einigen Rot-Anteilen. Hier übergeht die Maus einfach die roten Teile des Mauspads und der Mauszeiger lässt sich exakt positionieren.

MX 500 von Oben
MX 500 von Oben
USB - PS2 Adapter
USB - PS2 Adapter

Die besten Ergebnisse erzielten wir erwartungsgemäß auf einem dunklen und leicht angerauhten Mauspad. Die Maus hat hier eine optimale Geschwindigkeit und reagiert absolut exakt auf alle Bewegungen. Wer also diese Maus auch zum Spielen von 3D-Shootern verwenden möchte, bei denen es bekanntlich auf schnelle und exakte Reaktionen ankommt, der sollte sich nach einer dunklen, matten Unterlage umsehen. Besonders gut geeignet sind speziell beschichtete Mauspads wie z.B. 'Everglide' oder 'Ratzpad', welche zudem die Gleitfähigkeit der Maus unterstützen.