AGPx8: Mal wieder nix gebracht?
Auf der Homepage von nVidia findet sich seit kurzem ein kurzer Performance-Vergleich der Workstation-Serie "Quadro". In diesem bescheinigt der kalifornische Chiphersteller seinem neuen Flaggschiff Quadro4 980XGL einen kleinen, aber im professionellen Umfeld nicht zu verachtenden Vorsprung vor der 900XGL.
Die Quadro4 980XGL, deren einzige Innovation in der Unterstützung von AGP8x liegt, soll unter anderem in 3DStudio Max und zwei Teiltests der Spec ViewPerf 7.0 einen Vorsprung vor dem Vorgängermodell erreichen können.
Die russischen Kollegen von xBitLabs haben sich den Spass erlaubt, und beide Karten einmal durch 13 Benchmarks in besagtem 3DStudio Max gehetzt. Heraus kam, dass AGP8x nichteinmal im Polygon- und damit auch AGP-intensiven Umfeld professioneller 3D-Applikationen in der Lage ist, einen wirklich nennenswerten Performancevorteil gegenüber AGP4x zu bieten.
Was das für Spiele bedeutet, dürfte großteils klar sein: Ausser in seltenen Ausnahmesituationen, die sich immer konstruieren lassen, ist auch die nunmehr auf imposant zu lesende 2,1GB/s angestiegene Transferleistung von AGP8x nur ein weiteres Hilfsmittel der Marketingmaschinerie, dem geneigten Kunden dabei zu helfen, sein kürzlich erworbenes Mainboard samt Grafikkarte für veraltet und damit ersetzenswert zu halten.
Dank xBitLabs wissen wir jedoch, dass das auf keinen Fall richtig ist. AGP4x wird noch eine ganze Weile ausreichen.