Catalyst 3.0 unter der Lupe: Sind aller guten Dinge wirklich 3.0?
3/7Aquamark
Hier werden nicht nur die Shader-Hardware sowohl im Pixel- als auch im Geometriebereich herausgefordert, sondern auch einfache, brachiale Füllrate. Besonders ist das natürlich der Fall, sobald die Auflösung ein wenig erhöht wird.
Im Rahmen der Meßgenauigkeit tut sich hier nicht allzuviel. Zwar kann der Catalyst 3.0 sich im der kleinsten Auflösung ohne FSAA und AF knapp vor seine Vorfahren setzen, allerdings gelingt ihm dies auch nur dort. Ansonsten reiht er sich durchweg auf den hinteren bis mittleren Plätze ein.
Spielebenchmarks
Comanche 4 Demo
Das benchmarkfähige Demo des Helikopter-Genremixes Comanche4 stellt prinzipiell keine besonders hohen Anforderungen an die Grafikkarte und ist auf schnellen P4- und AthlonXP-Systemen eigentlich durchgehend CPU-limitiert. Auf unserer Testkarte, die nur über 4 Renderpipelines und einen normalen 128Bit breiten DDR-RAM Bus verfügt, kann es mit höheren Setting jedoch schon einmal etwas knapper in der Framerate zugehen.
Ob die neueren Treiber hier in der Lage sein werden, die Performance deutlich zu steigern?
Was zunächst wie eine weitere kleine Enttäuschung ausschaut, entpuppt sich bei Hinzunahme von FSAA und AF als absoluter Glückstreffer. In der kleinen Auflösung von 1024 bleibt Comanche4 nunmehr auch mit 2xFSAA und 2xAF knapp spielbar, was man von vorherigen Treibern nicht gerade behaupten konnte. Hier scheinen die 64MB des onboard-RAMs deutlich besser genutzt zu werden als zuvor.
In 1280 jedoch kann auch der Catalyst 3.0 nichts mehr bewegen und angesichts der erreichten Frameraten drängt sich die Vermutung auf, dass hier die 64MB den umfangreichen Multisample-Buffern nicht genug Raum lassen, sich zu entfalten. Zwar wird auch die Renderleistung und Bandbreite langsam knapper, aber so ein starker Einbruch ist allein damit nicht zu erklären.