FSB400: Mit dem nForce 2 zu neuen Rekorden

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Jan-Frederik Timm
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Anwendungen

WinACE 2.11

  • Neben dem wohl verbreitetsten Packformat *.zip dürfte das *.ace-Format sicherlich das beliebteste sein. Erstellt wird es in erster Linie durch den grafisch übersichtlichen und recht flinken Packer WinACE. Neben der Performance der Festplatte spielt auch beim Encoden einer gepackten Datei die Rechenleistung der CPU und erneut das Zusammenspiel aus Speicher und CPU eine wichtige Rolle. In unserem Test gilt es, mit WinACE 2.11 eine Wave-Datei (200MB) bei maximaler Kompressionsstufe zu komprimieren.

  • Weitere Informationen: WinAce.com

  • Download: ComputerBase.de
WinACE 2.11
    • XP2400+ FSB400/DDR400
      3:15
    • XP2400+ FSB333/DDR333
      3:25
    • XP2400+ FSB333/DDR400
      3:37
    • XP2400+ FSB266/DDR266
      4:03
    • XP2400+ FSB266/DDR333
      4:04
Einheit: Minuten, Sekunden

Und auch die letzte Disziplin, WinACE läßt an unserem bisher gewonnenen Eindruck nichts mehr anbrennen. 10 Sekunden gewinnt FSB400/DDR400 gegenüber FSB333/DDR333. Asynchroner Speicherbetrieb muss auch hier Federn lassen.

Fazit

Wie schon in einem ähnlichen Artikel zum Thema FSB266 oder FSB333 im Sommer diesen Jahres können wir erneut der Zukunft des AMD Athlon wohlgesinnt entgegen sehen. Der Umstieg auf den FSB400 – sollte er denn mit dem Barton kommen – wird in Kombination mit dem nForce 2 und gutem DDR400 einen nicht zu verachtenden Leistungsgewinn zur Folge haben. Zwar klingen 2–4 % nicht gerade vielversprechend. Hält man sich allerdings die analog dafür notwendige Takterhöhung der CPU vor Augen, scheint hier eine gute Alternative gefunden zu sein. Es muss eben nicht immer der Prozessortakt sein, der der CPU zu mehr Leistung verhilft. Erschreckend sind jedoch erneut die Ergebnisse bei asynchronem Takt und es ist jedem Besitzer eines nForce 2 im Endeffekt davon abzuraten, CPU und Speicher nicht mit derselben Taktrate zu betreiben. Der asynchron angehobene Speichertakt führt mitnichten zur einer höheren Performance, sondern lässt das System meist deutlich hinter dem synchronen Betrieb von langsamerem Speicher zurück fallen. Anstatt das System also mit 166/200MHz laufen zu lassen sollte lieber auf 166/166MHz (Analog 133/166MHz -> 133/133MHz) zurück geschaltet werden oder durch Freischalten der niedrigen Multis des XP auf 200MHz FSB gewechselt werden. Die CPUs machen es zumeist ohne Probleme mit.

Ob derartige Taktraten, wie sie uns das EPoX 8RDA+ ermöglichte, auf jedem nForce-2-Board fahrbar sind, wird sich sicherlich erst in den nächsten Wochen oder spätesten zum Release des Bartons mit FSB400 zeigen. Nichtsdestotrotz beweist unser Ergebnis ein weiteres Mal, dass der zweite Chipsatz aus dem Hause nVidia derzeit die sicherste Investition in die Zukunft ist. Der KT400 von VIA kann hier nicht mithalten und hofft auf den Nachfolger aus eigenen Reihen, der, so wie es derzeit aussieht, eher einem Abklatsch des nForce 2 gleichen wird.

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