FSB800: Erster Eindruck und Blick in die Zukunft
4/6Testergebnisse
Kommen wir nun zu dem wohl interessantesten Teil, den Testergebnissen. Wir haben uns bei unserem Test an unsere eigenen Vorgaben aus vergangenen Prozessortests gehalten. Die dort verhandenen Programmbeschreibungen gelten also auch hier.
Angetreten auf einem Asus P4PE Mainboard sind:
- Intel Pentium 4 2,40 GHz FSB400 - Speicher: 512MB PC3200 (Rambus)
- Intel Pentium 4 2,40 GHz FSB533 - Speicher: 512MB PC4200 (Rambus)
- Intel Pentium 4 2,40 GHz FSB533 - Speicher: 512MB DDR355
- Intel Pentium 4 2,40 GHz FSB800 - Speicher: 512MB DDR400
Die Tatsache, dass sich der FSB533 Prozessor mit DDR355 benügen musste, während wir aufgrund der Taktteiler beim FSB800 gezwungen waren DDR400 einzusetzen, ist zwar unglücklich, aber nicht zu vermeiden. Alsbald möglich werden wir versuchen, diesen Test auf einen der derzeit noch raren E7205 Mainboards zu wiederholen.
Speicherdurchsatz
Nungut, hier ist deutlich der Unterschied zwischen DDR355 und DDR400 zu erkennen. Da der FSB800 genauso auf die Daten warten muss wie FSB533 ist dem erhöhten Front Side Bus hier kein Zuwachs in den Datentransferraten zuzuschreiben. Wenn er erscheint, wird er mit Dual DDR400 jedoch womöglich die 5 GB/s streifen können.
3DMark2001 SE
Die erste Überraschung. Bisher konnte Rimm4200 (PC4200) im 3DMark 2001 immer die ersten Plätze für sich verbuchen doch obwohl die Bandbreite von DDR400 weiterhin mit 3,2GB/s unter der von PC4200 (4,2GB/s) liegt, holt der höhere FSB von 800MHz den Sieg ins eigene Lager - nicht schlecht.
Gut sieben Prozent Vorsprung trotz angezogener Speicherhandbremse. Das Ergebnis läßt auf den FSB800 in Kooperation mit Dual DDR400 hoffen.
Comanche 4
Auch hier, einer bisherigen Paradedisziplin von Rambus, schlägt FSB800 selbst mit Single Channel DDR400.