Opera 7 Beta 2: Innovative neue Features!

Steffen Weber
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Heute hat Opera Software die Version 7.0 Beta 2 des gleichnamigen Browsers mit integriertem E-Mail Client namens M2 zum öffentlichen Test freigegeben. Gegenüber der vor gut einem Monat veröffentlichten Beta 1 wurden nicht nur Fehler behoben, sondern auch zahlreiche neue Features hinzugefügt.

Selbst eine Beschränkung auf die neuen Features würde wohl den Rahmen dieser News sprengen, sodass wir uns auf die Höhepunkte konzentrieren, eine detaillierte Auflistung gibt es im englischsparchigen Changelog.

Das Highlight in Beta 2 ist sicherlich die Tatsache, dass Opera ab sofort automatisch versucht zu erkennen, welche Seite der Anwender wohl als nächstes ansurfen wird und dementsprechend diese schonmal in den Cache lädt. Einen ähnlichen Ansatz unter dem Namen Link Prefetching gibt es auch in Mozilla seit Beta-Version 1.2, dabei muss der Webmaster jedoch durch spezielle Tags kennzeichnen, dass eine Seite oder ein Bild vorgeladen werden soll. Beide Techniken haben dabei offensichtliche Vor- und Nachteile, so Mozilla ist auf die Webmaster angwiesen und die künstliche Intelligenz Operas wird wohl auch oft genug danebentippen. Eine Kombination der beiden Ansätze wäre wohl die optimale Variante.

Weitere Verbesserungen hat die Hotlist erfahren, unter anderem gibt es dort jetzt eine Links-Karteikarte, in welcher alle auf der momentan aufgerufenen Seite vorhandenen Links aufgelistet sind. Hier mag man sich fragen, was das ganze denn soll, der Sinn ergibt sich jedoch sehr schnell, sobald man einmal eine Suchmaschine mit Opera 7 benutzt hat. Man sendet eine Suchanfrage ab, friert daraufhin die Liste mit der Kontextmenü-Option "Lock Panel" ein und kann nun nach und nach alle Ergebnisse durchgehen, ohne die eigentliche Ergebnisseite wieder aufsuchen zu müssen! Neben der Möglichkeit, mehrere Browser-Fenster oder Tabs zu verwenden, hat diese Variante also durchaus ihre Daseinsberechtigung, auch wenn die Liste teilweise etwas unübersichtlich daherkommt. Zumindest wird aber versucht, die Übersicht dadurch etwas zu bewahren, dass beispielsweise Audio-Dateien mit einem speziellen Icon hervorgehoben werden, was jedoch eher selten der Fall sein sollte.

Der in Beta 1 eingeführte E-Mail und Newsgroup-Client M2 bietet nun auch Umsteigern von Mozilla und Netscape 6/7 die Möglichkeit, E-Mail automatisch zu importieren, gleiches gilt für das teilweise unter Linux eingesetzte mbox-Format.

Für Benutzer der werbefinanzierten Opera-Version ändern sich ebenfalls zwei Dinge. Eines dabei zum Guten, denn es werden in den ersten 15 Tagen der Benutzung angeblich keine Werbebanner angezeigt. Die schlechte Nachricht ist jedoch, dass die Abfrage bezüglich der zu öffnenden Websites beim Browser-Start nur noch für registrierte Benutzer zu deaktivieren ist. Offenbar geht man bei Opera Software davon aus, dass diejenigen Kunden, die nach 15 Tagen immer noch die werbefinanzierte Version verwenden, den Browser wahrscheinlich nicht kaufen werden und die Benutzung dann durch Werbe-Banner finanziert werden muss.

Des Weiteren wurde unter anderem die Installation von Skins vereinfacht, die Start-Geschwindigkeit verbessert und kleinere Verbesserungen an der Rendering-Engine vorgenommen. Momentan steht noch keine lokalisierte Version zum Download beriet.

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    3,4 Sterne

    Opera ist ein Browser, der auf Chromium basiert und jenen um weitere Features ergänzt.

    • Version 114.0.5282.185 Deutsch