VIA 4in1 Hyperion: Nachgemessen

Jan-Frederik Timm
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Da wir derzeit an einem Artikel rund um den nForce 2 und KT400 werkeln und hier kurzer Hand zum neuen, hoch gepriesenen 4in1 4.45 "Hyperion" gegriffen haben, konnten wir uns nun im Praxisalltag ein Bild von seiner Leistungsfähigkeit machen.

Von vielen als Kampfansage an den nForce 2 gefeiert, entfesselt das Paket zwar ein paar zusätzliche Leistungsreserven in AGP lastigen Anwendungen, an den König der AMD-Boards, den Chip aus dem Hause nVidia, kommt der KT400 jedoch weiterhin nichtmal ansatzweise heran. Gerade Quake3Arena, bei dem erste Berichte einen drastischen Leistungsanstieg vermeldeten, liegt der Chip gut 10% zurück.

3DMark 2001SE
    • nForce 2 (8RDA+), FSB333, DDR333
      12.793
    • KT400 (8K9A2+), FSB333, DDR333
      12.432
Einheit: Punkte
Quake3Arena
Comanche 4
    • nForce 2 (8RDA+), FSB333, DDR333
      49,30
    • KT400 (8K9A2+), FSB333, DDR333
      46,65
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
WinACE 2.11
    • nForce 2 (8RDA+), FSB333, DDR333
      3:11
    • KT400 (8K9A2+), FSB333, DDR333
      3:27
Einheit: Minuten, Sekunden

Beide Boards mussten sich mit einem Athlon XP2600+ (FSB333), 2x256MB Corsair XMS3000CL2 und einer GeForce 4 Ti4400 begnügen. Speicher und CPU liefen synchron, da beide Chipsätze hier erfahrungsgemäß am effizentesten arbeiten. Die Timings waren bei beiden Platinen auf identische 2-2-2-5-1 gestellt.

Grund für die Miesere dürften auch weiterhin die im Vergleich zum nForce 2 wesentlich schlechteren Speichertimings sein. Gut 20% flotter kommt hier der Chip von nVidia daher. Da kann eben auch ein AGP-Treiber nichts dran rütteln.

Cachemem
  • Speicherlatenzen:
    • nForce 2 (8RDA+), FSB333, DDR333
      227
    • KT400 (8K9A2+), FSB333, DDR333
      279
Einheit: Millisekunden