BN-Plexmaster-G1 im Test: Dieses Gehäuse versteckt die Hardware nicht
Einleitung
Auch wenn die so genannten Showcases nicht wirklich alltagstauglich sind, wollen wir uns doch noch eine Alternative zum getesteten Acrylgehäuse Bausatz von Listan ansehen, nämlich das BN-Plexmaster-G1 Showcase von Blacknoise. Bei diesem Bausatz wird statt Acryl echtes Plexiglas verwendet, auf das 10 Jahre Röhm-Garantie auf Lichtdurchlässigkeit/ Vergilbung, Steifigkeit und Festigkeit gegeben werden. Röhm ist einer der führenden Hersteller von Plexiglas, in Deutschland ansässig und gehört zur Degussa. Das hört sich schon mal nicht schlecht an, ob Plexiglas auch so gut aussieht, dem werden wir im Review nachgehen.
Lieferumfang
Bei der Lieferung des Plexmaster fiel gleich der recht groß geratene Lieferkarton auf, der etwas unhandlich aber nicht wirklich schwer ist. Im Innern findet sich, gut gepolstert, der eigentliche Bausatz für das Gehäuse. Neben dem reinen Bausatz wurden noch vier 80mm Gehäuselüfter vom Typ UltraSilentFan 2 Blue mit Standard Metall-Lüftergitter mitgeliefert, die über ein durchsichtiges Gehäuse und blaue Lüfterflügel verfügen. Ebenfalls zusätzlich wurden von Blacknoise zwei Satz Swing Festplatten-Entkoppler, zwei PlexCut "Bio Hazard" Lüftergitter in leuchtgelb sowie eine Frontblende und zwei Seitenblenden, ebenfalls in leuchtgelb, mitgeliefert. Mit der Frontblende gab es gleich beim Auspacken Probleme, auf die wir später genauer eingehen.
Das eigentliche Gehäuse ist in einem Karton eingepackt, der rundherum mit Styroporeinlagen versehen ist, so dass die doch recht empfindlichen Plexi-Scheiben gut geschützt sind. Der Nachteil ist aber der übliche bei Styropor: Es klebt aufgrund der statischen Aufladung der Platten an jedem einzelnen Teil des Gehäuses. Ein Tuch oder der vorsichtige Einsatz eines Staubsaugers schafft hier schnell Abhilfe. Die einzelnen Plexi-Platten sind beidseitig mit Schutzfolie versehen. Auf der einen Seite in weiß mit Aufdruck von Röhm, die andere Seite ist transparent blau. Dies ist ein weiterer zusätzlicher Schutz der Platten vor möglichen Beschädigungen. Die Bauanleitung besteht aus einer acht-seitigen DIN A4 Blatt Sammlung, die auch eine Pflege-Anleitung beinhaltet. Neben dem Text wird in teilweise etwas undeutlichen schwarz/weiß Bildern der Zusammenbau des Gehäuses geschildert. Schade, dass im Gegensatz zum Acrylgehäuse die für das Plexmaster benötigten Montagematerialien alle zusammen in einem Beutel geliefert werden, so dass erst einmal eine minutenlange Sortieraktion nötig ist. Ist die Materialablage jedoch fertig, steht dem Zusammenbau des Gehäuses nichts mehr im Weg. Der Einsatz von leider nicht mitgelieferten Handschuhen ist jedoch Pflicht, um unnötige Fingerabdrücke auf dem empfindlichen Material zu vermeiden.
Für den Test wurde uns die Version C des Plexmaster zur Verfügung gestellt, die bereits die vier 80mm USF-2-Blue Lüfter enthält. Zusätzlich zum normalen Lieferumfang kamen folgende Komponenten im Testcenter an:
Artikel | Einzelpreis (in Euro) |
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2x Plexcut Lüftergitter "Bio Hazard" leuchtgelb | 7,49 |
2x Seitenblende leuchtgelb | 26,90 |
1x Frontblende leuchtgelb | 16,95 |
1x NB-Swing -HDD Entkoppler Raid Set für 2 HDD´s | 23,00 |
Die Lüftergitter wurden auf der Vorderseite verbaut, ebenso kamen die HDD-Entkoppler zum Einsatz. Allerdings passten die Schrauben nicht wirklich in die Gewindebohrungen der verbauten IBM Festplatten. Auf den Einsatz der Seitenteile und Frontblende haben wir bewusst verzichtet und gehen im Kapitel Modding darauf ein.