nForce 2 und KT400 im Duell: Asus A7N8X Deluxe gegen EPoX 8RDA+ und EP-8K9A2+
5/19Bios
Das Bios des A7N8X zeigt sich im gewohnt grauen Gewand. Zu den Asus-typischen Extras gehören der Post Reporter (Deluxe Version), der Fehlermeldungen mittels schwer verständlicher Sprachausgabe meldet, Asus C.O.P., das im Falle eines Lüfterausfalls die AthlonXP CPU vor dem sicheren Tod bewahrt und Q-FAN, eine automatisch an die Temperatur angepasste Lüftersteuerung.
Das Menü zum Justieren von FSB, Multiplikator und Speicher ist uns bereits von der Beta-Platine bekannt und bietet alle nur erdenklichen Optionen. Der FSB läßt sich in 1MHz Schritten auf 200MHz anheben und reicht mit drei weiteren Einstellungen bis 211MHz (Mehr dazu im Abschnitt FSB400). Der Speicher läßt sich, ebenfalls typisch für den nForce 2, mit 50-200% des FSB betreiben. Anzuraten ist auf dem nVidia Chipsatz jedoch lediglich der synchrone Betrieb. Theoretisch ermöglicht das Bios RAM-Timings von 2-1-1-1-1, die in der Praxis jeden Speicher kapitulieren lassen. Auch Einstellungen für VCore (unspektakuläre 1,85V) und VDimm (2,6-2,8) sowie Schalter für den AGP-Modus und ein AGP/PCI-Fix sind vorhanden. Multiplikatoren unter 13 konnte das Board der nicht modifizierten CPU nicht zuordnen.
Updaten läßt sich das Bios wie immer über Asus Update direkt in Windows oder - neu - per Druck von "ALT + F2" im Boot Prompt von Diskette aus. Die ansonsten benötigte Boot-Diskette kann man so getrost einstampfen.
Die Benchmarks durchlief das A7N8X Deluxe mit den Timings 2-2-2-5-1 und einem von 2400+ auf 2600+ (12,5x166MHz) übertakteten Athlon XP ohne ein Fehlverhalten. Die Verteilung der Interrupts im Handbuch ist leider nicht vollständig und wir werden versuchen, in den kommenden Tagen die komplette Liste zu erhalten.