nForce 2 Grafik im Test: Das leistet die GeForce 4 MX
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SiSoft Sandra 2003 Pro
- SiSoft Sandra bietet Informationen über das System in Hülle und Fülle und ist zudem in der Lage, die wichtigsten Bestandteile des PCs auf ihre Geschwindigkeit hin zu überprüfen. Als besonders nützlich stellt sich hier der sog. "Memory Benchmark" heraus, der das Zusammenspiel zwischen Speicher, Chipsatz und Prozessor ermittelt. Hier kommt es also nicht nur auf den Speichertakt und die maximale Speicherbandbreite an. Da sämtliche Daten auch über den Prozessor geschickt werden, spielen Northbridge und Frontside Bus eine ebenso wichtige Rolle. Zum Einsatz kam die SiSoft Sandra Version 2003 Pro.
- Weitere Informationen: SiSoftware.demon.co.uk
- Download: ComputerBase.de
Das Ergebnis im Speicherbenchmark von SiSoft Sandra hat uns ehrlich gesagt nicht überrascht. Die OnBoard-Grafik, die selbstverständlich auch unter Windows ihren Teil vom Datentransfer abhaben will und hier leicht störend in den Speichertransfer von CPU zu RAM eingreift, bremst die theoretische Datenübertragung des Systems leicht ein. Des Weiteren zeigt sich hier die schon in der Vergangenheit immer wieder gemachte Entdeckung, dass ein asynchroner Betrieb des nForce 2 an der Leistung nagt. FSB266/DDR266 liegt mit beiden Grafikkarten vor 266/333. Allerdings, daran sollten wir an dieser Stelle denken, dürfte in späteren Anwendungen die Grafikkarte durch die höhere Bandbreite bei 266/333 profitieren.
Cachemem
- Cachemem scheint wie geschaffen für das Ausloten der Speicherlatenzen (Verzögerungen). Diese stellen neben der reinen Bandbreite die wichtigsten Faktoren für die Geschwindigkeit eines Systems dar und sind zumeist ausschlaggebend für die finale Rangfolge der Hauptplatinen.
Was wir eben schon vermutet hatten, tritt in Cachmem erneut deutlich zu Tage. Sobald der FSB asynchron zum Speichertakt betriegen wird, schnellen die Latenzzeiten empfindlich nach oben. Die OnBoard-Grafik schlägt nochmals ihren Teil mit drauf.