Initiative will BPjM vor Europäischen Gerichtshof verklagen

Marcus Hübner
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Die kürzlichen Indizierungen von UT2003 und C&C Generals haben die Diskussion um den Sinn und Unsinn der Jugendschutzorganisation mit Monopolcharakter, BPjM, erneut aufgeheizt, was nun zu einer privaten Initiative gegen die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften geführt hat.

Da vor einiger Zeit ein Experte bereits anzweifelte, dass die BPjM mit EU-Recht konform geht, da der freie Warenverkehr erheblich eingeschränkt werde, will die "Initiative gegen die Indizierung von Computerspielen" mit Hilfe von Spenden ein Gerichtsverfahren gegen die BPjM vor dem Europäischen Gerichtshof erreichen. Weiternhin nehme die BPjM den Eltern das Entscheidungsrecht, welche Spiele für sie moralisch vertretbar sind und welche nicht. Hinzu kommt nach Ansicht der Initiative auch, dass durch eine Indizierung Computerspiele aus der gesellschaftlichen Diskussion verbannt werden und Sicherheit suggeriert wird. Auf der Homepage www.bpjs-klage.de werden, neben der Förderung von Raubkopieren, noch weitere Argumente gegen die BPjM angeführt. Dort kann man sich auch in eine virtuelle Unterschriftenliste eintragen.

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