Athlon XP 2500+, 2800+ und 3000+ im Test: Der neue Kern
12/25Synthetische Benchmarks
Sandra 2003 Pro
- SiSoft Sandra bietet Informationen über das System in Hülle und Fülle und ist zudem in der Lage, die wichtigsten Bestandteile des PCs auf ihre Geschwindigkeit hin zu überprüfen. Für unseren Prozessorvergleich sind jedoch drei Messungen besonders interessant:
- Sandra Prozessor-Test
Hierbei kommt zum einen der Dhrystone Benchmark zum Einsatz, der ursprünglich von Siemens entwickelt wurde, um die Leistung des Hauptprozessors zu messen. Zum anderen wird über den Whetstone Benchmark die Leistung des Co-Prozessors bestimmt. Beide Tests erfolgen ohne die Berücksichtigung der erweiterten Multimedia-Befehlssätze. - Sandra Multimedia-Test
Beim Multimedia-Test von Sandra 2002 wird ein Algorithmus eingesetzt, der unter anderem auch beim Generieren von realistischen Naturobjekten wie Bergen oder Wolken zum Einsatz kommt. Die Rede ist hier von der Chaostheorie, die von Mandelbrot aufgestellt wurde. Bei diesem Benchmark werden auch die erweiterten Befehlssätze des Pentium 4 oder die des Athlon XP berücksichtigt. Da die Implementierung von SSE1 in diesem Teiltest besser als die von 3DNow! ist, haben wir den Athlon XP mit seiner SSE1 Einheit (d.h. 3DNow! Professional) arbeiten lassen. Beim Pentium 4 kam dagegen SSE2 zum Einsatz. - Sandra Speicher-Test
Der Memory-Benchmark bietet einen perfekten Überblick über das Zusammenspiel von CPU, Frontside Bus, Northbridge und Speicher. Da die Daten nicht nur vom Speicher zur Northbridge sondern darüber hinaus auch zum Prozessor geschickt werden, sind beide Bus-Systeme für die Performance von entscheidender Rolle. Ein alter Athlon XP, der zwar mit DDR333 (166MHz) theoretisch 2,7GB Daten aus dem RAM erhalten kann, wird hier durch seinen FSB von nur 133MHz auf 2,1GB/s limitiert.
- Sandra Prozessor-Test
- Weitere Informationen: SiSoftware.demon.co.uk
- Download: ComputerBase.de
Gleich eine Überraschung hielt der Sandra 2003 Prozessortest für uns bereit. Trotz seines gleichen Prozessortaktes fällt der Athlon XP 3000+ hinter den XP2700+ zurück. Allerdings sollte man nicht zu viel Gewicht auf dieses Ergebnis legen, zumal die Werte auch innerhalb einer gewissen Bandbreite schwanken.
Bei der Mutlimedia-Rohleistung, die ebenfalls besonders stark vom Prozessortakt beeinflusst wird, liegt der Athlon XP 3000+ mit seinem gleichgetakteten Vorgänger, dem XP 2700+, nahezu gleichauf.
Beim Speicherdurchsatz gibt es erfreulicherweise keine Überraschungen. Dual Channel Rambus liegt vor Dual Channel DDR333 und DDR266.