Connect3D Radeon 9800 Pro im Test: ATi will die Performancekrone sichern

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Carsten Spille
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Die Karte und Lieferumfang

Die Karte von Connect3D kommt, wie andere Karten aus gleichem Hause auch, in einem recht kleinen und einfach gehaltenen Karton, welcher aber prallvoll mit Kabeln und Beigaben ist. Neben einer Treiber-CD, auf der auch DirectX in der aktuellen Version zu finden ist und einem einfachen Installationshandbuch in englischer Sprache gibt es auch einen farbigen Karton, der noch einmal auf die Notwendigkeit der externen Stromversorgung hinweist.

R9800p_Box_Front
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R9800p_Box_Content
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R9800p_Box_Content_2
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R9800p_Box_Back
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Die Karte an sich beherbergt neben dem mit 380MHz taktenden R350-Chip von ATi noch 128MB pBGA-RAM von Samsung mit einer Zugriffszeit von 2,86ns, die mit realen 340MHz laufen. Die beiden integrierten 400MHz-RAMDACs brachten auf unserem Testmonitor bis 1280x1024 ein einwandfrei scharfes Bild, welches frei von störenden Geisterbildern und ähnlichem war. Darüber hinaus limitierte leider der Iiyama-Monitor die Fähigkeiten der Grafikkarte.

ATi Radeon 9800 Pro
ATi Radeon 9800 Pro
R9800p_Card_Front_Naked
R9800p_Card_Front_Naked
R9800p_Chip_Area_Back
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R9800p_Chip_Extreme_Detail
R9800p_Chip_Extreme_Detail
R9800p_RAM_Detail
R9800p_RAM_Detail
R9800p_Card_Back_Angle
R9800p_Card_Back_Angle

Im Gegensatz zu früheren Versionen der Radeon9700/9500 ist der externe Stromanschluss nun als vierpoliger Festplattenanschluss ausgeführt, welcher durch verbesserte mechanische Stabilität überzeugen kann. Ein reichlich langes Y-Kabel wird gleich mitgeliefert, so daß auch der vollgestopfteste Computer ohne Probleme mit der Karte ausgerüstet werden kann. Die externen Anschlüsse am Slotblech sind mit einer 15-poligen DSub-Buchse, einem DVI-Anschluss und einem TV-out für eine non-ViVo-Karte (Video-In/Video-Out) komplett.

R9800p_Power_Connector_Reverse
R9800p_Power_Connector_Reverse
R9800p_Box_Content
R9800p_Box_Content
R9800p_Display_Connectors_Front
R9800p_Display_Connectors_Front

Wie bei den älteren R300-Karten liegt auch hier der Chip zwecks besserer Kühlung in direktem Kontakt mit dem Kühlkörper und wird von einem ihn umgebenden Spacer geschützt. Der Kühler an sich kommt im Gegensatz zum Vorgänger mit einer kaum vergrößerten Kühlfläche aus, nur der Rotor scheint durch die größere Blattanzahl eine höhere Durchflussleistung zu bieten, die sich akustisch aber nicht störender bemerkbar macht als die Rotoren anderer aktueller 3D-Karten.

R9800p_Cooler_Spacer_Detail
R9800p_Cooler_Spacer_Detail
R9800p_Cooler_Keepout_Area
R9800p_Cooler_Keepout_Area
R9800p_Chip_Detail
R9800p_Chip_Detail
R9700p_Cooler_Detail
R9700p_Cooler_Detail
R9800p_Cooler_Detail
R9800p_Cooler_Detail
R9800p_Cooler_Back_Detail
R9800p_Cooler_Back_Detail

Aber auch bei ATi muss man Tribute an die insgesamt erhöhte Leistungsaufnahme und damit auch gesteigerte Wärmeabgabe zollen. Zwar sind auf der Rückseite keinerlei Kühlbleche, wie bei der Radeon 9700 und 9500 (jeweils inklusive der Pro-Version) zu finden, dafür sind aber Bauteile auf der Vorderseite nun mit kleinen Passivkühlern versehen. Der pBGA-Speicher dagegen kommt offenbar wunderbar ohne zusätzliche Kühlung aus, wiewohl er im Vollastbetrieb ziemlich warm werden kann ohne jedoch Anzeichen von Instabilität zu zeigen.

R9800p_Stickers_Back
R9800p_Stickers_Back
R9800p_Serial_and_Revision
R9800p_Serial_and_Revision
R9800p_Power_Connector
R9800p_Power_Connector