Connect3D Radeon 9800 Pro im Test: ATi will die Performancekrone sichern

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Carsten Spille
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Synthetische Benchmarks

3DMark2001 SE

Da der 3DMark 2001 wie der allseits bekannte 3DMark 2000 ein rein synthetischer Benchmark ist, kann er ein guter Anhaltspunkt für zukünftige Spiele sein, da er voll auf DirectX 8 aufbaut und sich dies nach anderthalb Jahren auch langsam im Spielebereich durchzusetzen beginnt. Unter anderem aufgrund des Nature-Tests, der intensiven Gebrauch von Pixelshader-Effekten macht, ist der 3DMark2001 SE nicht nur von CPU und Grafikkarten-RAM abhängig, sondern auch sehr vom Chiptakt der Grafikkarte. Zum Einsatz kam selbstverständlich die aktuelle Version 330.

3DMark2001 SE
  • 1280x1024x32:
    • Connect3D Radeon 9800 Pro
      12.960
    • Radeon 9700 Pro
      11.841
    • Radeon 9700
      10.823
    • Inno3D GeForce FX5800
      9.477
    • Connect3D Radeon 9800 Pro (4xAA/8xAF)
      8.474
    • Radeon 9700 Pro (4xAA/8xAF)
      7.234
    • Radeon 9700 (4xAA/8xAF)
      6.284
    • Inno3D GFFX5800 (Bal: 4xAA/8xAF)
      6.142
    • Inno3D GFFX5800 (App: 4xAA/8xAF)
      5.351
  • 1600x1200x32:
    • Connect3D Radeon 9800 Pro
      11.224
    • Radeon 9700 Pro
      10.106
    • Radeon 9700
      9.102
    • Inno3D GeForce FX5800
      8.125
    • Connect3D Radeon 9800 Pro (4xAA/8xAF)
      6.630
    • Radeon 9700 Pro (4xAA/8xAF)
      5.564
    • Radeon 9700 (4xAA/8xAF)
      4.783
    • Inno3D GFFX5800 (Bal: 4xAA/8xAF)
      4.134
    • Inno3D GFFX5800 (App: 4xAA/8xAF)
      3.697
Einheit: Punkte

Im mittlerweile reichlich CPU-limitierten 3DMark2001 SE nimmt die Connect3D Radeon 9800 Pro als Flaggschiff des Hauses der Vorgängerin in nahezu jeder von uns gewählten Einstellung ca. 1100 Punkte ab. Keine schlechte Leistung, wenn man bedenkt, dass wir nur einen Pentium4 mit 2,53 GHz und PC2100-RAM verwenden.

3DMark03

Der kürzlich veröffentlichte 3DMark03 ist umstritten wie kein anderer. Nachdem in ersten Tests die Karten von nVIDIA nicht so gut aussahen wie die von Erzkonkurrent ATi, gab es heftige Kontroversen um diesen Benchmark, welche sogar so weit gingen, dass nVIDIA extra einen Treiber schrieb, der auf den 3DMark03 optimiert war, um zu zeigen, wie anfällig dieser Benchmark für speziell angepasste Treiber sei. Mit einem Performance-Gewinn von knapp 50% gegenüber den regulären Treibern gelang dies auch eindrucksvoll.

Trotzdem wird auch der 3DMark03 eine gewichtige Rolle bei den meisten Tests spielen, so dass auch wir uns dem nicht ganz verschließen wollen.

3DMark03
  • 1280x1024x32:
    • Connect3D Radeon 9800 Pro
      3.796
    • Radeon 9700 Pro
      3.246
    • Inno3D GeForce FX5800
      2.919
    • Radeon 9700
      2.821
    • Connect3D Radeon 9800 Pro (4xAA/8xAF)
      1.775
    • Radeon 9700 Pro (4xAA/8xAF)
      1.419
    • Inno3D GFFX5800 (Bal: 4xAA/8xAF)
      1.315
    • Radeon 9700 (4xAA/8xAF)
      1.244
    • Inno3D GFFX5800 (App: 4xAA/8xAF)
      1.139
  • 1600x1200x32:
    • Connect3D Radeon 9800 Pro
      2.952
    • Radeon 9700 Pro
      2.539
    • Inno3D GeForce FX5800
      2.290
    • Radeon 9700
      2.197
    • Connect3D Radeon 9800 Pro (4xAA/8xAF)
      1.314
    • Radeon 9700 Pro (4xAA/8xAF)
      1.056
    • Radeon 9700 (4xAA/8xAF)
      916
    • Inno3D GFFX5800 (Bal: 4xAA/8xAF)
      840
    • Inno3D GFFX5800 (App: 4xAA/8xAF)
      740
Einheit: Punkte

Der Leistungsvorsprung fällt hier mit rund 500 Punkten nur halb so hoch aus, wie im 3DMark2001 SE. Aufgrund der deutlich niedrigeren Gesamtpunktzahlen ist dies, prozentual gesehen, natürlich deutlich höher zu bewerten. Die Mehrleistung reicht insbesondere unter 1600x1200 mit 4xAA und 8xAF an die höhere Füllrate heran, so dass trotz der nur wenig gesteigerten Speicherbandbreite ein ansehnlicher Zugewinn erzielt wird.

Trotz der höchsten Punktzahl in diesem Test muss man sagen, dass die Game-Tests 2-4, also Battle of Proxicon, Trolls Lair und Mother Nature, noch nicht sonderlich flüssig abliefen. Mit FPS-Werten um die 30 Bilder pro Sekunde kann man sich zwar zufrieden geben, aber wie schon beim 3DMark2001 ist abzusehen, dass für eine wirklich flüssige Darstellung noch ein wenig Zeit ins Land ziehen muss.