Connect3D Radeon 9800 Pro im Test: ATi will die Performancekrone sichern
5/9Fablemark
Der Fablemark wurde, wie auch der nachfolgende Templemark, von PowerVR entwickelt und dient trotz eines sehr hohen Anteils an Overdraw der Zurschaustellung der Stärken des Kyro-Chips was den Stencil-Buffer angeht.
Natürlich wird auch auf allen anderen Karten die Stencil-Performance stark gefordert, so dass dieser Test ein Indiz für kommende Spiele sein kann, die vor dem eigentlichen Rendering einen Z-/Stencil-only Pass einlegen, um vorab jeglichen Overdraw zu vermeiden. John Carmack von id-Software programmiert gerade so eine Engine.
Auch hier zeigt sich, dass die höhere Taktrate gut in höhere Leistung umgesetzt werden kann. Hinzu kommt, dass hier eventuell die Optimierung des Stencil-Buffers im R350-Chip mit zum Tragen kommt.
Templemark
Der Templemark ist, genau wie der vorhergehende Fablemark, ursprünglich ein Demonstrationsprogramm von PowerVR gewesen. Da er jedoch eine Menge aktuelle Features, wie Hardware-TnL, Bump Mapping und bis zu 6 Texturlagen in einem Durchgang unterstützt, eignet er sich auch gut als unabhängiger Benchmark, der garantiert nicht auf nVidia- oder ATi-Chips optimiert ist.
Abgesehen von den noch immer auftretenden Darstellungsfehlern auf den Radeon-Karten, die offenbar durch einen Bug im Hardware-TnL-Teil des Treibers verursacht werden und dem erstaunlich guten Abschneiden der FX5800, kann auch hier die Radeon 9800 Pro von Connect3D knapp die Führung übernehmen. Erst mit 4xFSAA und 8xAF wird diese jedoch so deutlich, dass man sie mehr als nur mit Messungen wahrnehmen kann.