ATi Catalyst 3.4 vs. Catalyst 3.2: Mehr Leistung bei gleicher Qualität?
3/5Synthetische Benchmarks
3DMark2001 SE
Da der 3DMark 2001 wie der allseits bekannte 3DMark 2000 ein rein synthetischer Benchmark ist, kann er ein guter Anhaltspunkt für zukünftige Spiele sein, da er voll auf DirectX 8 aufbaut und sich dies nach anderthalb Jahren auch langsam im Spielebereich durchzusetzen beginnt. Unter anderem aufgrund des Nature-Tests, der intensiven Gebrauch von Pixelshader-Effekten macht, ist der 3DMark2001 SE nicht nur von CPU und Grafikkarten-RAM abhängig, sondern auch sehr vom Chiptakt der Grafikkarte. Zum Einsatz kam selbstverständlich die aktuelle Version 330.
Im 3DMark2001 lässt sich eine Leistungssteigerung von höchstens 1,8 Prozent ausmachen. An für sich kein schlechtes Ergebnis, zumal diese Leistungssteigerung nicht mit einer schlechteren Bildqualität erkauft wird.
3DMark03
Der kürzlich veröffentlichte 3DMark03 ist umstritten wie kein anderer. Nachdem in ersten Tests die Karten von nVIDIA nicht so gut aussahen wie die von Erzkonkurrent ATi, gab es heftige Kontroversen um diesen Benchmark, welche sogar so weit gingen, dass nVIDIA extra einen Treiber schrieb, der auf den 3DMark03 optimiert war, um zu zeigen, wie anfällig dieser Benchmark für speziell angepasste Treiber sei. Mit einem Performance-Gewinn von knapp 50% gegenüber den regulären Treibern gelang dies auch eindrucksvoll.
Trotzdem wird auch der 3DMark03 eine gewichtige Rolle bei den meisten Tests spielen, so dass auch wir uns dem nicht ganz verschließen wollen.
Ein vergleichsweise deutlicher Leistungszuwachs von guten 4,8 Prozent ist im 3DMark 03 zu verzeichnen. Auch wenn man damit zwar die selbst angegebene Leistungssteigerung von bis zu 8 Prozent recht deutlich verfehlt, kann sich das Ergebniss dennoch sehen lassen. Auch die Leistung beim Kantenglätten (AA) und Texturfiltern (AF) kann sich sehen lassen; hier geht es stellenweise um 5 Prozent nach oben - auf unserer Radeon 9800 Pro, wohlgemerkt.