Günstig zum 800 MHz Frontside-Bus: Der i845PE zeigt was in ihm steckt
5/6Leistung bei Anwendungen
Mit dem richtigen Bios kann sich der i845PE Chipsatz in Spielen am i850E vorbeischieben. In unseren für diesen Test ausgesuchten Anwendungen erwarten wir jedoch ein etwas anderes Bild, schließlich spielt hier der reale Speicherdurchsatz, sowie der reale Prozessortakt eine etwas größere Rolle.
Bereits der Sysmark 2002 scheint deutlich zu machen, dass es der i845PE hier, mit welchem Bios auch immer, kein einfaches Spiel hat. Grundsätzlich kann man im Sysmark jedoch auf ein i850E aufschließen und im Detail beim Office Content Creation Test sogar überholen.
Das Testergebnis von Flask hat im Bezug auf unseren ersten Test mit FSB800 etwas mehr Aufmerksamkeit verdient. Schließlich konnte bereits damals das P4PE das P4T533 schlagen und vergrößerte den Abstand mit FSB800 und DDR400 nur noch. Die Ursache hierfür scheint dabei in einer Sache zu liegen: Damals konnten wir nicht mit Hyper-Threading testen, diesmal war uns dies aber schon möglich. Offensichtlich wird mit dieser Technologie nicht nur der Prozessor effektiver ausgelastet, vielmehr müssen hierbei auch mehr Daten über den Speichercontroller wandern. Die Speicherbandbreite wird wieder wichtig und da hat der i850E nunmal die Nase vorne.
Lame hat sich bisher in allen Prozessortests als sehr von der Taktfrequenz abhängig gezeigt. Alle Chipsätze liegen hier nahezu gleich auf. Der verschwindend kleine Vorteil des i850E ist auf den 66 MHz höheren Prozessor zurückzuführen.
Beim Komprimieren mit WinAce war schon immer die Speicherbandbreite eine entscheidene Größe. Der i875P ist hier unangefochten an der Spitze. Der Leistungsabfall beim Update auf das neueste P4PE Bios ist allerdings erschreckend.