Gameboy Advance SP: Mobiler Spielspaß garantiert
3/4Verpackungsinhalt
Die Verpackung ist deutlich kleiner und kompakter als die des GBA. Beim Auspacken stösst man als erstes auf einen gigantischen Stapel Papier. 2 Handbücher, diverse kleine Werbe-Flyer und ein 50 Euro-Gutschein für den Kauf eines GameCube "versperren" die Sicht auf's Wesentliche. Eine 'Etage' später liegt dann das Netzteil. Doch wo ist der Gameboy? Ach dort! Ganz eng an die Seite der Verpackung gedrängt wartet der GBA SP auf seinen ersten Einsatz. Kaum größer als ein durchschnittliches Portemonaie liegt der GBA SP nun in unserer Hand. Nicht besonders groß, wenn man den alten GBA oder gar einen Gameboy daneben legt. Auseinandergeklappt ist er dann schon gleich viel größer und wirkt auch handlicher. Besonders schön fällt das große Display auf, die Tasten auf der unteren Hälfte wirken zwar etwas verloren, sind aber sehr ergonomisch angeordnet. Auch die beiden Schultertasten hat Nintendo nicht vergessen. Etwas kleiner als beim Vorgänger, aber dafür besser erreichbar.
Die Spielmodule werden nun nicht mehr, wie bei allen Vorgängern, von oben in das Gerät gesteckt sondern finden ihren Platz an der Unterseite des GBA SP. Bei den kleinen Modulen der speziellen GBA-Spiele macht das keinen Unterschied, will man aber eines seiner älteren Gameboy-Spiele einstecken sieht es nicht nur sehr gewöhnungsbedürftig aus, sondern stört manchmal auch ein bisschen.
Leider hat Nintendo auch diesmal auf die Mitlieferung eines Spiels verzichtet.
Im Betrieb
Einmal kurz einschalten - aha, Startbild kommt - die erste Akkuladung reicht also für ein kleines Spielchen. Alle Tasten können wir prima erreichen. Das Steuerkreuz bietet weiterhin nur 4 Positionen, für die Zwischenschritte ist also immernoch viel Gefühl nötig. Die Tasten A und B sowie die beiden Schultertasten sind auch sehr angenehm positioniert und machen in Sachen Druckpunkt einen sehr soliden und hochwertigen Eindruck.
Die Displaybeleuchtung arbeitet tadellos. Sowohl bei absoluter Dunkelheit als auch bei Tageslicht ist das Display stets perfekt ausgeleuchtet. Einzig bei ungünstiger Sonneneinstrahlung muss man, bedingt durch die fehlende Entspiegelung, kleine Abstriche in Sachen Sichtbarkeit machen. Bei guten Sichtverhältnissen kann die Beleuchtung auch abgeschaltet werden, natürlich zugunsten der Akku-Laufzeit. Hier kann und muss man Nintendo ein großes Lob aussprechen - warum nicht gleich so?!
Der Akku ist in ca. 3 Stunden vollständig aufgeladen und hält selbst bei Dauerspielern praktisch einen ganzen Tag durch. Die Angabe von 10-18 Stunden seitens Nintendo kann also durchaus als realistisch angesehen werden, wobei die 18h sich auf den Betrieb ohne Displaybeleuchtung beziehen. Da es sich um einen Lithium-Ionen-Akku handelt ist eine lange Lebensdauer garantiert. Nintendo spricht hier von 70% verbleibender Kapazität nach ca. 500 Lade-/Endladevorgängen. Ausserdem gehört der gefürchtete Akku-Tot in Form des Memoryeffektes damit nun endgültig der Vergangenheit an.