Inno3D FX5600 und ProCardex Ti4200-8X im Test: Die GeForce FX in der Mittelklasse
3/9Technische Details
Die technischen Daten haben wir wie immer der Übersicht halber in einer kleinen Tabelle zusammengefasst.
GFFX5600 | GF4 Ti4200-8X | GF3 Ti 500 | GF3 | R 9500 | R 9000 Pro | |
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Chip | nV31 | nV28 | nV20 | nV20 | R300 | RV250 |
Herstellung in: | 0,13µ | 0,15µ | 0,15µ | 0,15µ | 0,15µ | 0,15µ |
Transistoren | ~75M | ~63M | ~57M | ~57M | ~107M | ~40M |
Chiptakt | 325MHz | 250MHz | 240MHz | 200MHz | 275MHz | 275MHz |
Renderpipelines | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
Pixelfüllrate | 1300MP/s | 1000MP/s | 960MP/s | 800MP/s | 1100MP/s | 1100MP/s |
TMUs je Pipeline | 1 | 2 | 2 | 2 | 1 | 1 |
Texelfüllrate | 1300MT/s | 2000MT/s | 1920MT/s | 1600MT/s | 1100MT/s | 1100MT/s |
realer Speichertakt | 275MHz | 263MHz | 250MHz | 230MHz | 270MHz | 275MHz |
Speicheranbindung | 128Bit DDR | 128Bit DDR | 128Bit DDR | 128Bit DDR | 128Bit DDR | 128Bit DDR |
Speicherbandbreite | 8800MB/s | 8416MB/s | 7680MB/s | 6400MB/s | 8640MB/s | 8800MB/s |
Single-Pass Texturoperationen | 16(D3D) / 4(OGL) | 4(D3D) / 4(OGL) | 4(D3D) / 4(OGL) | 4(D3D) / 4(OGL) | 16(D3D) / 8(OGL) | 6(D3D) / 6(OGL) |
Vertex-Durchsatz | ~82MV/s | ~113MV/s | ~60MV/s | ~50MV/s | ~275MV/s | ~43MV/s |
Shader-Hardware | PS2.0+, VS2.0+ | PS1.3, VS1.1 | PS1.1, VS1.1 | PS1.1, VS1.1 | PS2.0, VS2.0 | PS1.4, VS1.1 |
Zunächst noch eine kleine Anmerkung: Die Werte für die Ti4200-8X beziehen sich, insbesondere was Speichertakt und Bandbreite angeht, auf unser Testexemplar von ProCardex. Andere Ti4200-Karten können davon abweichen.
Die reinen technischen Daten sehen die FX5600 nur in der Pixelfüllrate, die aufgrund des höchsten Kerntaktes im Testfeld erreicht wird vorn, während die Ti4200-8X in der Texelfüllrate knapp punkten kann.
Erstaunlich ist die relativ geringe Vertexleistung der FX5600 - hat nVidia in dieser Beziehung bislang doch immer geklotzt statt gekleckert. Nun jedoch sinkt die TnL-Leistung auf etwa zwei Drittel der Ti4200 und das bei einem knapp ein Drittel höheren Takt.
Wir werden sehen, ob und wie sich das auf die Leistung auswirken wird.
Testsystem und Benchmarks
Zum Test kam ein mit 133MHz-FSB betriebener Pentium4 auf einem i845D-Mainboard mit 512MB PC2100-RAM zum Einsatz, welcher auch zukünftig die Basis für sämtliche Grafikkarten-Tests auf ComputerBase.de stellen wird. Wir testen unter WindowsXP, da es sich mittlerweile auf die eine oder andere Weise im Homebereich durchgesetzt hat und für viele mittlerweile auch zum Spielen die erste Wahl geworden ist.
Zur Geräuschuntermalung wurde der Onboard-Sound des Boards basierend auf dem C-Media CMI8738 mit Sechs-Kanal Unterstützung verwandt.
- CPU:
- Motherboard:
- Arbeitsspeicher:
- 2*256MB Nanya/Apacer PC2100 DDR-RAM CL2 mit schärfsten Settings
- Grafikkarte:
- Inno3D Tornado GeForce FX5600 128MB (Chip:325MHz, Mem:275MHz, offiz. Detonator 43.45)
- Procardex GeForce4 Ti4200-8X 128MB (Chip:250MHz, Mem:263MHz, offiz. Detonator 43.45)
- Connect3D Radeon9500 64MB (Chip:275MHz, Mem:270MHz, offiz. Catalyst 6307)
- Asus v8200 Pure GeForce3 64MB (Chip:200MHz, Mem:200MHz, offiz. Detonator 43.45)
- Asus v8200 "Ti500" GeForce3 64MB (Chip:240MHz, Mem:250MHz, offiz. Detonator 43.45)
- PowerMagic Radeon9000 Pro 64MB (Chip:275MHz, Mem:275MHz, offiz. Catalyst 6307)
- Peripherie
- IBM DTLA 307015
- Pioneer DVD A03
- Onboard 10/100MBit Netzwerkkarte
- Sonstiges
- A4 Tech Double Wheel Mouse
- Software
- WindowsXP Professional
- DirectX 9.0
Wir verwendeten für den GeForce FX5800 aufgrund der noch nicht abschließend geklärten Optimierungsmöglichkeiten mit den kürzlich umbenannten Quality- und Performance-Settings primär den "Application"-Modus, der die beste Bildqualität analog zur GeForce3/4 Ti insbesondere beim Einsatz anisotroper Filterung garantieren sollte. Alternativ bieten wir auch noch die Leistung im "Balanced"-Modus (zu deutsch "Ausgeglichen"), die zumindest unter Direct3D auf den ersten Blick optisch kaum zurückliegt. Die genannten Modi werden wir im vollen Review später noch ausführlich miteinander vergleichen.
Gebenchte Modi: FX5600: Anwendung (App) und Ausgeglichen (Bal) durchgehend
GeForce4 Ti4200-8X u. beide GeForce3: Ausgeglichen
Bei den GeForce4-Karten wurde manuell das in den 43.45er unerklärlicherweise abgeschaltete Early-Z Occlusion Culling zur Entfernung verdeckter Oberflächen aktiviert. Ein ähnlicher Versuch, das Hierarchichal-Z der Radeon9500 zuzuschalten machten dadurch auftretende Bildfehler zunichte.
Für eine erste kleine Leistungsschau verwenden wir folgende Programme:
Benchmarks
- 3DMark2001 - der Klassiker, auch wenn sein Wert stark von der CPU abhängt und die Engine nirgends verwendet wird
- 3DMark03 - der Umstrittene, über dessen Aussagekraft noch heftigst gestritten wird, weniger CPU-abhängig als sein Vorgänger
- Fablemark - ein Programm, das stark von Stencilperformance profitiert und massiv transparenten Overdraw besitzt
- Templemark - Multitexturing-Test mit viel Overdraw und aufwendigen Texturoperationen
- Comanche4 - ein guter DirectX8-Test mit großen Texturen und vielen Polygonen
- Max Payne - zwar in der Hauptsace "nur" DirectX7, aber trotzdem recht anspruchsvoll
- Aquanox - ebenfalls hauptsächlich DirectX7, aber aufgrund der vielen Texturschichten eine echte Herausforderung
- UT2003 Flyby - sehr aktueller, weil vielgespielter Benchmark mit großen Anforderungen an die Grafikkarte
- Serious Sam SE - OpenGL-Version, auch ein Klassiker unter den benchmarkfähigen Spielen
- Alice - selten genutzt, aber grafikintensiv wie kaum ein anderes Spiel mit der Quake3-Engine