Volle Dröhnung Part II: Sechs Soundsysteme im Vergleich
7/11Teufel Concept E
Ähnlich wie bei dem Megaworks 550 THX sollte auch bei dem Teufel-System eine gute Soundkarte verwendet werden. Teufel liefert bei dem Concept E ca. 30m Lautsprecherkabel mit dem Querschnitt von 2 x 0,75mm² mit. Wir empfehlen allerdings, um ein optimales Ergebnis zu erzielen, ein etwas dickeres Kabel zu verwenden. Auf Anfrage bei Teufel ist es auch möglich, ein Kabel von 2 x 1,5mm² gegen Aufpreis geliefert zu bekommen. Die Konfektionierung des Lautsprecherkabels sollte erst nach der Aufstellung der Satelliten erfolgen, um eventuelle Fehlschnitte zu vermeiden. Die Kabel der vorderen und hinteren Boxenpaare sollten möglichst gleich lang sein, um die Signalwege nicht zu beeinträchtigen.
Um das Concept E- System an einer Soundkarte anzuschliessen, bedarf es sogenannter Y-Stecker. Originalwortlaut Teufel: Alles, was Sie neben dem Concept E und Ihrer Soundkarte noch für einen powervollen Computersound benötigen, sind die mitgelieferten drei Stereo-Verbindungskabel und drei Y-Adapter Stereoklinke 3,5 mm auf Stereo-Cinch. Diese Adapter finden Sie im Teufel-Zubehör für 0,99 Euro pro Stück.
Der Anschluss des Systems an einer Soundkarte mit oben gebannten Adaptern erweist sich jedoch zumindest bei der Creative Audigy2 als unmöglich, da die einzelnen Buchsen der Kanäle zu dicht positioniert sind. Hier muss der geneigte User noch einmal 3 Übergangskabel von 2 x Cinch auf 1 x Stereo-Klinke 3,5mm kaufen. Zu beziehen beispielsweise bei Conrad für 3,95 € das Stück. Die von Teufel mitgeliefeten Cinch-Cinch-Kabel sind dann zumindest für den PC überflüssig.
Bei Stereo-Quellen wird von allen Lautsprechern das gleiche Signal wiedergegeben. Dabei lassen sich die Lautsprecher alle einzeln auf der Rückseite des Subwoofers in der Lautstärke regeln.
Teufel Concept E Magnum
Die Aufstellung ist identisch wie beim Concept E. Die drahtlose Fernbedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig zum einstellen der einzelnen Channels. Im Gegensatz zu dem Megaworks 550 THX weiss man nie genau, auf welchem Lautstärke- Level des einzelnen Channel man sich befindet. Aber einmal auf die Hörgewohnheiten des Users eingerichtet, wird nur noch die Gesamtlautstärke benötigt.
Bei Stereo-Quellen wird von allen Lautsprechern das gleiche Signal wiedergegeben. Dabei lassen sich die Lautsprecher alle einzeln in der Lautstärke regeln. Das geschieht beim Concept E Magnum entweder direkt per Fernbedienung, oder aber an den etwas unterdimensionierten Drucktasten direkt an der Front des Subwoofers. Die Einschaltautomatik funktioniert wie folgt: In der Stellung AUTO schaltet sich der Subwoofer automatisch ein, wenn er ein Signal erhält. Er schaltet sich ohne Signal nach ca. 15 min aus.
Logitech Z680 THX
In dem großen Paket befinden sich neben den 5 Boxen und dem Subwoofer auch das Steuerteil, eine Fernbedienung und sämtliche Kabel zum Anschluss der Boxen. Ein optisches und ein koaxiales Kabel zum Anschluss an digitale Soundquellen runden die umfangreiche Ausstattung ab.
Alle Boxen und auch das Steuerteil haben stabile Standfüsse aus Metall, die Füsse in Form von Gummiringen schonen dabei nicht nur die Standfläche sondern sorgen auch für eine einfache Wandmontage. Um die Ausrichtung der Boxen zu variieren sind die Standfüße in zwei unterschiedlichen Positionen montierbar, den dazu nötigen Inbusschlüssel liefert Logitech mit. Leider lassen sich die Boxen trotzdem nicht immer nach dem Geschmack des Nutzers ausrichten, dafür gibt's Minuspunkte. Einen weiteren Minuspunkt erhält Logitech für das Steuerteil.
Abzüge muss sich Logitech auch im Betrieb gefallen lassen. Übermäßiges Rauschen in den Rear und Center Boxen, lautes Knacksen beim Umstellen der Singalquellen und der Lautstärke sowie gelegentliche unüberhörbare Resonanzschwingungen des Subwoofers mindern die sonst sehr positiven Eindrücke.
Die Verkabelung der einzelnen Lautsprecher hinterlässt zweischneidige Eindrücke. Positiv fielen uns die Schraubverbindungen an den Boxen auf, die für eine langlebige und sehr niederohmige Verbindung sorgen. Nachteilig stechen aber die unglaublich dünnen Anschlusskabel für die Boxen ins Auge. Mit lediglich 0.4 mm² wirken diese für die versprochene Leistung des Systems etwas unterdimensioniert.
Aufgrund der vielseitigen Anschlussmöglichkeiten und der Fähigkeit DTS-Signale zu dekodierten, bietet sich das Z680 nicht nur für den Anschluss an den heimischen PC an, sondern drängt sich für den Betrieb an einem Standalone-DVD-Player nahezu auf. Bei DVDs, die über eine DTS-Spur verfügen, vermittelt das Z680 eine einzigartige Klangkulisse, was bei anderen Systemen nur über einen vorgeschalteten DTS-Decoder möglich ist.