Treiber-Schummeleien bei Toshiba-Notebooks

Tobias Huber
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Nachdem mittlerweile nicht nur ATI und nVidia unter Verdacht stehen durch geschickte Treibermanipulationen die Benchmark-Ergebnisse ihrer Desktop-Grafikchips zu manipulieren, hat es nun auch den Grafikchiphersteller Trident erwischt.

Aktueller Fall ist das Intel Centrino Nootebook Tecra M1 aus dem Hause Toshiba. In diesem Notebook der 4.000-Euro-Klasse steckt eine stromsparende Grafikeinheit von Trident namens XP4m32. Ein erster Benchmark-Test des 4000€-Laptops ergab hervorragende 5.800 3DMark2001SE-Punkte. Dieser Wert liegt im Bereich des eigentlich viel schnelleren Grafikchips Mobility Radeon 9000 von ATI. Benennt man jedoch die Startdatei des 3DMark2001SE um (etwa in "Schummelei.exe") und startet den Test neu, dann kommen nur noch 2.800 3DMark-Punkte heraus. Offensichtlich hat Trident den Treiber so manipuliert, dass er durch schlechtere Bildqualität mehr Leistung liefert.

Als Fazit ist bei den Kollegen von Chip.de, die diese Schummelei entdeckt haben, folgendes zu lesen:

Liebe Grafikkarten-Hersteller, steckt Eure Energie lieber in die Weiterentwicklung der Hardware! Gute und schnelle Produkte setzen sich auch ohne Schummeleien durch, dazu muss man nicht am Treiber drehen oder Benchmark-Ergebnisse manipulieren.

Vielen Dank an rIQ für den News-Tipp.

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