Weitere Einzelheiten zu ATIs R360

Frank Hüber
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Langsam aber sicher verdichten sich die Gerüchte um ATIs neuen Grafikchip, den R360. Es handelt sich beim R360 bekanntermaßen nur um einen verbesserten R350 mit besser Yield-Ausbeute und gesteigerter Taktfrequenz - ein neues Stepping sozusagen.

So soll der unter dem Namen Radeon 9900 Pro auf den Markt kommende Chip eine Taktfrequenz von 420 MHz bieten und ansonsten baugleich mit dem R350 Kern sein. So wird er auch weiterhin im 0,15µm Verfahren produziert, soll aber nur in Verbindung mit 256MB DDR-II Speicher auf den Markt kommen. Dieser soll dann mit 400 MHz (800 MHz DDR) getaktet sein. So bietet der R360 eine Pixel Füllrate von 3360 MPixel/s und eine Texel Füllrate von 3360 MTexels/s. An Bandbreite werden ihm 25,7 GB/s zur Verfügung stehen. Bei diesen Angaben handelt es sich jedoch nur um Gerüchte, die von ATI bisher noch nicht bestätigt wurden. Gerade beim Speichertakt könnte man Dank DDR-II eventuell noch etwas höher gehen und ihn beispielsweise auch mit 450 MHz (900MHz DDR) takten.

Der Radeon 9900 Pro wird sich von seinem Vorgänger, dem Radeon 9800 Pro, somit nur in den Taktraten unterscheiden. Der Radeon 9800 Pro bietet zum Vergleich einen Chiptakt von 380 und einen Speichertakt von 340 MHz. Die Spezifikationen des R360, sollten sie sich denn so bewahrheiten, dürften jedoch ausreichen, um sich wieder knapp vor nVidias GeForce FX 5900 Ultra zu setzen. Doch auch nVidia arbeitet weiter am NV40 und das Spiel, wer den schnellsten Grafikchip produziert, wird sicher noch lange weitergehen.

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